Oberflächengewässer, also unsere Fließgewässer, Talsperren und Seen bedecken zwar nur rund 2 % der Oberfläche des Landes Nordrhein-Westfalen (ca. 630 km2). Sie sind aber ein wesentlicher Bestandteil der Landschaft und bilden eine Vielzahl von Lebensräumen für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Darüber hinaus sind sie auch für den Menschen von großer Bedeutung, denn sie stellen Erholungs- und Freizeitraum zur Verfügung, versorgen uns mit Trink- und Brauchwasser und entsorgen unser Abwasser. Nur ökologisch weitgehend intakte Gewässer können alle diese Funktionen erfüllen.
Grundlage eines wirksamen Gewässerschutzes ist die Kenntnis des Zustands der Gewässer. Das LANUV und seine Vorgängerinstitutionen überwachen den Zustand der Gewässer seit dem Ende der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die Überwachungsmethoden haben sich seitdem im Laufe der Zeit weiter entwickelt. Aktuell wird die Überwachung des ökologischen Zustands nach den Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchungen des LANUV werden von anderen Behörden und Institutionen für die Bewirtschaftung der Gewässer und die Planung z.B. von Sanierungsmaßnahmen verwendet. Sie stehen im ELWAS-WEB für die Öffentlichkeit zur Verfügung.
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