Seit 1951 ist die Bodentemperatur durch höhere Lufttemperaturen und eine zunehmende Sonnenscheindauer stark angestiegen. Sie steigt dabei sogar schneller als die Lufttemperatur, wobei diese als größte Ursache der Bodenerwärmung gilt. Die Effekte sind:
In der Langzeitstudie von Dorau et al. (2022) wurden die Daten für die Bodentemperatur von elf Stationen des Deutschen Wetterdienstes in NRW für die Jahre 1951 bis 2018 ausgewertet. Dabei wurde ein positiver Trend über das gesamte Bodenprofil nachgewiesen. Es wurde ein Anstieg von 0,29 ± 0,21 °C pro Jahrzehnt beobachtet. Vor allem die höheren Temperaturen und die längere Sonnenscheindauer in den Sommermonaten tragen dazu bei.
Die Entwicklung der Bodentemperatur wird auch im Rahmen des Klimafolgenmonitorings abgebildet. Sie gilt als sensibler Indikator des Klimawandels.
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