Durch menschliche Aktivitäten werden viele Stoffe in die Umwelt eingetragen. Die Ökotoxikologie untersucht die Auswirkungen dieser Stoffe auf die belebte Umwelt, d. h. auf Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen. Dabei wird Fachwissen aus der Umweltchemie, der Toxikologie und der Ökologie verknüpft. Die Ökotoxikologie hat in den letzten Jahrzehnten durch zahlreiche gesetzliche Regelungen im Rahmen der Zulassungsverfahren von Industriechemikalien, Pestiziden, Bioziden und Arzneimitteln an Bedeutung gewonnen.
Im Team „Ökotoxikologie“ des Fachbereichs 32 werden mögliche Stoffwirkungen auf terrestrische und aquatische Organismen bewertet. Dabei steht die Erfassung eines möglichen Risikos für einzelne Arten wie auch für Lebensgemeinschaften im Mittelpunkt. Es werden kurzfristige (akute) Schadstoffeinträge, etwa im Rahmen eines Schadensfalles, wie auch langfristige (chronische) Wirkungen, z. B. durch kontinuierliche Einleitungen aus Kläranlagen, bewertet. Darüber hinaus werden Auswertungen vorhandener Daten zu einzelnen Arten, Lebensräumen oder Schadstoffen durchgeführt oder exemplarische Untersuchungen beauftragt.
Ökotoxikologische Laboruntersuchungen und die Bewertung resultierender Ergebnisse werden in Fachbereich 64 „Labor, Oberflächengewässer / Grundwasser“ durchgeführt.
Artikel in Mitteilungen der Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie 2017
Artikel in Environmental Sciences Europe 2020
Artikel in Mitteilungen der Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie 2020
Artikel in Environmental Sciences Europe 2022
Artikel in Science of The Total Environment 2024
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