Kartierungen und Bewertungen

Naturschutzfachliche Daten müssen vergleichbar sein - innerhalb des Landes NRW, aber auch mit Daten anderer Bundesländer, des Bundes und der Europäischen Union. Deshalb ist es erforderlich, aus der Vielzahl der wissenschaftlichen Fachmethoden zur Gewinnung und Auswertung sowie zur naturschutzfachlichen Bewertung die geeignetsten auszuwählen. Nicht selten müssen spezifische Fachmethoden vom LANUV eigenständig oder in enger Abstimmung mit der Wissenschaft entwickelt werden.

Die Methodenentwicklung berührt alle Bereiche der Naturschutzarbeit: biologische Bestandserhebungen, Bewertung von Erhaltungszuständen von Arten und Lebensräumen, Landschaftsplanung, Bewertung von Eingriffen in Natur und Landschaft, Biomonitoring u.s.w.

Die Fachmethoden werden in zweierlei Hinsicht vollständig dokumentiert :

  1. Anwendung der Fachmethode mit Erläuterungen aus fachlicher Sicht und allen inhaltlichen Festlegungen zum Thema (z.B. gültige Begriffs- oder Wertelisten, Untersuchungszeitraum u.s.w.)
  2. (soweit erforderlich) Eingabe und Bearbeitung der Daten in Datenbanken oder Geografischen Informationssystemen

Einige Beispiele:

Kartieranleitungen zu Biotopkartierungen in Nordrhein-Westfalen

Bewertung der Erhaltungszustände von Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie

Bewertung von Biotoptypen im Rahmen der Eingriffsregelung

Kartierung und Erfassung Geschützter Arten in NRW

Berechnung von unzerschnittenen verkehrsarmen Räumen

Die Methoden für naturschutzrelevante Freilanduntersuchungen wurden in einem Fachinformationsangebot gebündelt. Die zahlreichen Methoden zur Erfassung von Arten sind unter dem Punkt "Artenvielfalt in NRW" erreichbar.

Die Methodik für die Erstellung von Maßnahmenkonzepten incl. der hierfür durchzuführenden Kartierungen wurde in einem Fachinformationsangebot MAKO-Werkzeugkasten gebündelt.

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