Das Projekt wurde durch den Fachbereich 34 in Zusammenarbeit mit dem iSuN der FH Münster und der TU Berlin im Zeitraum 15. Juni bis zum 30. November 2017 im LANUV durchgeführt. Es diente der Etablierung eines nachhaltigen Denkens und Wirtschaftens im Kantinenbetrieb des LANUV, insbesondere in den Bereichen „Nachhaltige Ernährung“ und „Vermeidung von Lebensmittelverlusten“.
Das Projekt umfasste drei Arbeitspakete:
Im Projekt wurden wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Projekt NAHGAST bezüglich Ressourcenschutz, Klimaschutz, Erhalt der Biodiversität, Verantwortung in der Wertschöpfungskette, Einsatz tierischer Produkte, Förderung der gesunden Ernährung, Transparenz und Dialog mit Kunden/innen umgesetzt. In Abstimmung mit dem Betreiber der Kantine in Essen wurden Prozess-Analysen, Interviews und eine Speiseplanbewertung durchgeführt. Auf Basis der gesammelten Daten konnte anschließend eine erste Stärken-Schwächen-Analyse erstellt werden. Des Weiteren fand in der Kantine Essen 5 Tage lang eine Lebensmittelabfallmessung statt.
Für die Zielerreichung des Projektes spielte die enge Zusammenarbeit mit dem Team der Kantine in Essen eine große Rolle. Zusätzlich wurden auch die Bedürfnisse und Interessen der Gäste berücksichtigt, die über eine Onlinebefragung, u.a. zur Erfassung kundenrelevanter Eigenschaften bei der Essenswahl in den Kantinen, abgefragt wurden.
Auf Basis der Onlinebefragung wurden zudem die folgenden fünf Kernbotschaften für eine Kommunikation zwischen Kantinenbetreiber und Gästen definiert: Regional, saisonal und biologisch; Lebensmittelabfall; Vegetarisch; Gesund (Kennzeichnung und Vermeiden von Zusatzstoffen); Soziales/Kultur. Diese Botschaften können u. a. in Form von Flyern, Postern, Tischaufstellern, Aktionstagen umgesetzt werden.
In diesem Arbeitspaket des Projektes wurden Empfehlungen für die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien in der Ausschreibung von LANUV Kantinen entwickelt. Diese beinhalten u. a. Hinweise für die Leistungsbeschreibung, Eignungskriterien, sowie Zuschlagskriterien und wie diese in einer Ausschreibung umgesetzt werden können.
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