Informationssysteme

Im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz  werden sowohl abfallwirtschaftliche Daten erhoben als auch Daten aus verschiedenen Quellen zusammengeführt. Diese Daten werden in Form von Veröffentlichungen (z. B. Siedlungsabfallbilanzen) als auch über Fachinformationssysteme der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. ADDISweb ermöglicht den Zugriff auf eine Datenbank, mittels der Betreiber von überwachungspflichtigen Deponien in Nordrhein-Westfalen Daten gemäß der Deponieselbstüberwachungsverordnung melden.

AIDA (Abfallinformations- und -datendrehscheibe) dient zur Weitergabe von Informationen insbesondere zu Abfallentsorgungsanlagen.

Das Informations-Portal-Abfallbewertung (kurz IP@) ist ein bundesweites Projekt, an dem sich Fachbehörden mehrerer Bundesländer sowie des Bundes beteiligen. Primäres Ziel von IPA ist die Unterstützung des Behördenvollzugs. Die Informationen stehen auch Akteuren der privaten Abfallwirtschaft sowie der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung.

 In Nordrhein-Westfalen wurde die Abfallanalysendatenbank ABANDA als Hilfsinstrument zur Abfallbeurteilung entwickelt. Sie sammelt, ordnet und speichert die verfügbaren Informationen zu Herkunft, Verbleib und Zusammensetzung von Abfällen - immer bezogen auf die einzelnen Abfallarten. Das in ABANDA integrierte Modul HAZARD-Check erlaubt es, auf der Basis einer konventionellen Feststoff- und Eluatanalyse die gefährlichen Eigenschaften (auch H-Kriterien vom englischen hazard = Gefahr) eines Abfalls zu bestimmen, um damit Aussagen zur Gefährlichkeit des Abfalls machen zu können.

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