„Es geht!“ Dieses Motto, einst geprägt von den Entwicklern des ÖKOPROFIT®-Ansatzes, haben sich die Landeseinrichtungen aus NRW zu Eigen gemacht. Die Ergebnisse nach Ablauf des ÖKOPROFIT®-Jahres belegen eindrucksvoll das Engagement der Teilnehmenden, ohne das die erreichten Erfolge nicht möglich gewesen wären.
Jährliche Einsparungen | 216.979 € |
Einmaliger Invest | 272.974 € |
Genau 68 Einzelmaßnahmen umfassen die Umweltprogramme, die erarbeitet und zum großen Teil bereits in der Einführungsphase umgesetzt wurden.
Umweltrelevanter Handlungsbereich | Maßnahmen |
---|---|
Energie & Emission | 34 |
Rohstoffe & Abfall | 20 |
Sonstige | 8 |
Wasser & Abwasser | 5 |
Kommunikation & Information | 1 |
Maßnahmen gesamt | 68 |
Bei 30 Maßnahmen lassen sich die erzielten Effekte zum offiziellen Projektabschluss bereits monetär bewerten. Die jährlichen Einsparungen dieser 30 Maßnahmen belaufen sich auf 216.979 €, was im Durchschnitt eine Einsparung von rund 21.698 € pro Einrichtung bedeutet. Den jährlichen Einsparungen steht eine einmalige Investitionssumme von 272.974 € gegenüber.
Neben den real kalkulierten Einsparungen beinhalten die Umweltprogramme eine Vielzahl an weiteren Maßnahmen, die jedoch zu diesem Zeitpunkt noch keine genauen Angaben entweder zum erwartenden Nutzen (Einsparung) oder dem anstehendem Aufwand (Investition) geben können. Maßnahmen vor allem im Bereich der Kommunikation und Information lassen sich nicht monetär bewerten.
50% der Optimierungsmaßnahmen waren „für lau“, also ohne jeglichen finanziellen Einsatz, umzusetzen. Weitere 27% der Maßnahmen machen sich in weniger als einem Jahr bezahlt, 10% liegen zwischen 1 und 3 Jahren. Bei 13% der Maßnahmen liegen die Amortisationszeiten bei über drei Jahren.
Besonders im Hinblick auf den hohen Anteil der Maßnahmen, die sich sofort amortisiert haben, ist die Anfangsfrage beim Start von ÖKOPROFIT® eigentlich umzudrehen. Nicht „Warum sollten Einrichtungen mitmachen?“ müsste sie lauten, sondern „Warum lassen viele Einrichtungen das Einsparpotenzial von ÖKOPROFIT® einfach „liegen“?“
Die positiven Effekte für die Umwelt sind – buchstäblich – weniger sichtbar als die finanziellen Vorteile. Aber keineswegs weniger wichtig.
Ergebnis aller Maßnahmen | |
---|---|
Energie | - 1.606.605 kWh |
CO2 | - 7.194,7 t |
Abfall | - 33,2 t |
Wasser | - 4.678,5 m3 |
Die meisten der durchgeführten Maßnahmen – 34 von 68, entsprechend 50% – entfallen auf das Handlungsfeld Energie. Das ist kein Zufall, stellt doch gerade dieser Bereich einen erheblichen Kostenfaktor dar. Zugleich ist diese Schwerpunktbildung gut für die Umwelt, da Energieerzeugung und –verbrauch als Hauptursache des klimaschädigenden CO2 gelten.
Der Energieverbrauch der beteiligten Einrichtungen verringert sich jährlich um über 1.606.605 Kilowattstunden. Umgerechnet haben die Teilnehmer:innen der Atmosphäre so 7.195 Tonnen des Treibhausgases CO2 „erspart“. Die hohen CO2 Einsparungen ergeben sich durch die Umstellung einer Einrichtung von konventionellem Strom zu Öko-Strom.
Nicht minder beeindruckend sind die anderen Kennzahlen: Die jährliche Abfallmenge sank um 33 Tonnen und der Wasserverbrauch um 4.679 Kubikmeter. Wesentliche Umweltentlastungen konnten die Berater:innen auch beim Rohstoffeinsatz feststellen, der nach dem ÖKOPROFIT®-Prinzip Hand in Hand geht mit dem Abfallaufkommen. Maßnahmen, die auf die Sensibilisierung der Mitarbeitenden abzielen, sind in den Bereichen Information und Kommunikation sowie Sonstiges zu finden.
Beeindruckende Zahlen, die zu einer Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks führen. Initiator:innenen, Durchführende und Unterstützer:innen sind sich daher einig: Die Erfolge der 10 Landeseinrichtungen aus NRW bedeuten Motivation und Messlatte für alle, die eine vorausschauende, nachhaltige Verwaltung anstreben. „Es geht“ eben doch.
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