Die Ökologische Flächenstichprobe (ÖFS) ist zentraler Baustein des Biodiversitätsmonitorings NRW. Sie basiert auf einem repräsentativen Netz von 191 zufällig ausgewählten Untersuchungsflächen mit einer Größe von je 100 Hektar. Das entspricht einem Anteil von 0,5% der Landesfläche. Als Vergleichsflächen dienen weitere 29, ebenfalls 100 Hektar große sogenannte Referenzflächen in Naturschutzvorranggebieten.
Mit Beginn dieses Monitorings werden seit 1997 flächendeckend folgende Parameter erfasst:
Die Ökologische Flächenstichprobe liefert landesweit repräsentative Daten über Zustand, Veränderungen bzw. Entwicklungen der biologischen Vielfalt der Normallandschaft.
Die seltenen und sehr seltenen Lebensraumtypen der FFH-Richtlinie werden im Rahmen des Biotopmonitorings erfasst (siehe auch Tabelle 1: häufige FFH-Lebensraumtypen)
Die Daten der ÖFS dienen der Erfüllung folgender EU-Berichterstattungen:
Auf Bundes- und Landesebene fließen die Ergebnisse der ÖFS ein in:
Weitergehende Informationen und Ergebnisse finden sich im Fachinformationssystem (FIS) Biodiversitätsmonitoring.
Jährlich werden 1/6 der ÖFS-Untersuchungsflächen fortgeschrieben. Die Geländekartierungen werden durch Fachbüros und Biologische Stationen durchgeführt.
Die Berechnung der aggregierten Jahreswerte erfolgt unter Anwendung des "Gleitenden Mittelwertes". Das bedeutet, dass die zur Ermittlung eines Jahreswerte einfließenden Daten zu je einem Sechstel im betreffenden Jahr und den 5 davor liegenden Jahren erhoben werden (6-jähriges gleitendes Mittel).
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