Hochfrequente elektromagnetische Felder

Hochfrequenz-Elektromagnetische Felder (HF-EMF) sind elektromagnetische Strahlung im Frequenzbereich von Kilohertz (kHz) bis Gigahertz (GHz). Diese Felder sind in unserem Alltag weit verbreitet und werden durch drahtlose Kommunikationstechnologien wie Mobilfunknetze, WLAN, Bluetooth und Rundfunkübertragungen erzeugt.

Die Bedeutung von HF-EMF im Alltag ist enorm und weitet sich stetig aus, da sie die Grundlage für eine effiziente drahtlose Kommunikation und Konnektivität bilden. Mobiltelefone, Laptops, Smart-Home-Geräte und andere drahtlose Technologien nutzen HF-EMF, um Informationen zu übertragen. Das LANUV führt auch eigene messtechnische Überprüfungen und Untersuchungen durch (Link FB46).

In Bezug auf mögliche gesundheitliche Auswirkungen von HF-EMF gibt es weiterhin wissenschaftliche Debatten und Forschungen. Einige Studien legen nahe, dass langfristige und intensive Exposition gegenüber HF-EMF Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben könnte. Nachweisbar sind thermische Effekte sprich Gewebeerwärmung insbesondere bei der exzessiven Nutzung von Endgeräten nah am Körper (Smartphones, Tablets). Die immer wieder diskutierten krebsfördernden Effekte konnten trotz umfangreicher epidemiologischer Studien nicht erhärtet werden.

Basierend auf dem aktuellen Stand der Forschung und unter Berücksichtigung der geltenden Grenz- und Richtwerte für HF-EMF gibt es keine Hinweise auf negative gesundheitliche Effekte von genehmigten Anlagen, solange die relevanten Grenz- und Richtwerte eingehalten werden. Zur Nutzung von Endgeräten gibt das Bundesinstitut für Strahlenschutz (BfS) aus Vorsorgegründen Verhaltenstipps.

Die Regulierung und Überwachung von HF-EMF sind von großer Bedeutung, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. So hat das LANUV den Roll-Out der neuesten Mobilfunktechnologie 5G kritisch verfolgt und mit Blick auf die gesundheitlichen Wirkungen eingeordnet.

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