Im Jahr 2013 wurden im Staatswald von NRW insgesamt ca. 7800 ha Wald als sogenannte Wildnisgebiete ausgewiesen. Zusammen mit dem Nationalpark Eifel und rund 170 Naturwaldzellen entwickelt sich derzeit auf über 16.000 Hektar (rund 11%) der staatlichen Waldflächen der „Urwald von morgen“ durch natürliche Entwicklung. Der Mensch hält sich zurück und beobachtet wie die Natur sich entfaltet.
Um diesen Prozess zu verfolgen und zu dokumentieren, wurde vom LANUV NRW ein Monitoringskonzept entwickelt.
Auf einer landesweit repräsentativen Stichprobe werden seit 2013 u.a. detaillierte Daten zu Altwaldstrukturen und Brutvogelvorkommen erhoben. Von den insgesamt 308 ausgewiesenen Wildnisgebieten wurde eine Stichprobe von 31 Untersuchungsgebieten mit einer Flächengröße von jeweils 50 Hektar gezogen.
Analog zur Ökologischen Flächenstichprobe (ÖFS) und nach deren Methoden werden folgende Parameter erfasst:
Die Erstaufnahme als base-line wird 2016 abgeschlossen sein. Die Geländekartierungen werden durch Biologische Stationen und Fachbüros durchgeführt.
Die Ergebnisse der Kartierungen in den Ökologischen Wildnisgebiets-Monitoringflächen ermöglichen einen Vergleich von nicht bewirtschafteten Wäldern mit normalen Wirtschaftswäldern auf Flächen der Ökologischen Flächenstichprobe.
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