Eine Aufgabe des Fachzentrums Klima beinhaltet das Monitoring der Energiewende in NRW und ist in § 8 des Klimaschutzgesetzes festgehalten. Ziel ist es den Ausbaustand der Erneuerbaren Energien im Bundesland zu beobachten. Die Ergebnisse werden im Energieatlas in den Energiedaten vom LANUV veröffentlicht.
Eine Aufgabe des Fachzentrums Klima beinhaltet das Monitoring der Energiewende in NRW. Dies ist in § 8 des Klimaschutzgesetzes festgehalten. Ziel ist es den Ausbaustand der Erneuerbaren Energien im Bundesland zu beobachten. Die Ergebnisse werden im Energieatlas in den Energiedaten vom LANUV veröffentlicht. Das Monitoring dient dazu die Energiewende im Blick zu behalten und zu beobachten, ob die gesetzlichen Ziele für den Klimaschutz eingehalten werden. Neben dem Ausbaustand der Erneuerbaren Energien werden auch Rahmendaten zur Bevölkerung und der Bebauung dargestellt, zur Energiegewinnung und dem -verbrauch, sowie zum Verkehr und den Treibhausgasen. Ebenfalls gibt es Abschnitte zur Stromerzeugung und dem -verbrauch, der Wärme und Energiepreisen oder Indikatoren.
Dabei ist es zum einen möglich den validierten Datensatz des LANUV abzurufen, der in der Regel einmal im Jahr aktualisiert wird. Zum anderen besteht für Photovoltaik, Biomasse und erneuerbare Gase, Wasserkraft sowie Windenergie die Möglichkeit den monatlichen Nettoausbau für NRW auf Grundlage des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur einzusehen. Auch wenn im Vergleich zum LANUV-Datensatz unterschiede auftreten können, ist hiermit der Abruf eines aktuellen Ausbaustandes möglich. Im Fall der Windenergie widmet das Fachzentrum mit dem Windenergiemonitoring diesem monatlichen Ausbau einen eigenen Bereich. Denn für die Windenergie lohnt sich zum Beispiel auch ein Blick in die Genehmigungen von neuen Anlagen, denn hiermit ist auch eine Prognose für den Ausbau in den kommenden Monaten und Jahren möglich.
Einmal im Jahr veröffentlicht das LANUV den "Jahresabschluss Energiewende" für das zurückliegende Jahr. Im Zuge dessen wird der validierte LANUV-Datensatz zum Bestand der Erneuerbaren Energieträger aktualisiert. Aktuell finden sich in den Energiedaten und in der Karte Strom Bestand die aktualisierten Daten zu Windenergie, Photovoltaik, Biomasse, Klär-, Deponie- und Grubengas sowie zu Wasserkraft mit Stand Ende 2023.
Insgesamt weisen die Anlagen der Erneuerbaren Energien einen jährlichen Stromertrag von rund 35 Terawattstunden auf, das entspricht 26,9 % am Stromverbrauch in NRW. Den größten Anteil hat die Windenergie mit ca. 18 TWh/a, gefolgt von der Photovoltaik auf Dachflächen mit 8 TWh/a. Auf Platz 3 findet sich in der Stromerzeugung die Biomasse mit 6 TWh pro Jahr. Der restliche Stromertrag aus Erneuerbaren Energien setzt sich aus Wasserkraft (0,6 TWh/a), Freiflächen-Photovoltaik (0,5 TWh/a) sowie aus den drei verschiedenen klimafreundlichen Gasen Klärgas (0,4 TWh/a), Deponiegas (0,1 TWh/a) und Grubengas (0,4 TWh/A).
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