Stand: 23.07.2024
Nein! Für das ASP-Virus sind nur Schweine empfänglich. Menschen und andere Tierarten können sich nicht infizieren.
https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/afrikanische-schweinepest/
Die Erkrankung kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände übertragen werden. In Fleisch- und Wurstwaren ist das Virus über einen langen Zeitraum haltbar. Besonders kritisch sind dabei Reste von Lebensmitteln einzustufen, die aus ASP-Ausbruchsgebieten stammen. Unter ungünstigen Bedingungen kann ein unachtsam entsorgtes Wurstbrötchen ausreichen, um die Seuche zu verschleppen. Aber auch Futtermittel oder Transportfahrzeuge aus Gebieten, in denen die ASP vorkommt, können mit dem Virus kontaminiert sein. Besonders effizient ist die Übertragung über Blut. Kleinste Tropfen reichen für eine Infektion! Daher ist die Hygiene bei der Jagd besonders wichtig.
In ihrem Hauptverbreitungsgebiet, den afrikanischen Ländern südlich der Sahara und einigen Mittelmeerländern kann die Erkrankung über Lederzecken übertragen werden. Dieser Übertragungsweg spielt jedoch in unseren Breiten keine Rolle.
Bitte nichts anfassen, um eine Verbreitung zu vermeiden! Wenn Sie Kontakt mit dem Kadaver hatten, reinigen Sie alles so gründlich wie möglich. Für Sie ist das Virus nicht gefährlich.
Melden Sie diesen Fund bitte umgehend beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) unter der Telefonnummer 0049 (0)201 / 714488 möglichst mit genauer Angabe des Fundortes (Koordinaten).
Der Bereitschaftsdienst des LANUV kümmert sich in Abstimmung mit den Kommunen um die schnelle Sicherung und Untersuchung des Wildschweins.
Näheres unter: https://www.tier-svg.de/
NRW verfügt seit 2022 über eine stetig wachsende Anzahl an speziell ausgebildeten und geprüften Kadaversuchhunden und entsprechenden Hundeführern/ Innen. Die Teams werden im Tierseuchenfall für die Suche nach verendeten Wildschweinen eingesetzt.
Näheres unter:
https://www.wald-und-holz.nrw.de/aktuelle-meldungen/immer-der-nase-nach
ttps://www.wald-und-holz.nrw.de/aktuelle-meldungen/asp-kadaversuchhundeeinheit-waechst
Landestierseuchenkontrollzentrum (LaTiKo)
Dieses Tierseuchen-Kontrollzentrum auf Landesebene wird bei hochkontagiösen Tierseuchen durch zust. Ministerium aktiviert. Angesiedelt ist es bei der zuständigen Landesoberbehörde, dem LANUV, unter Federführung des Fachbereichs 84 (Tiergesundheit und allgemeiner Tierschutz).
Das LaTiKo hat folgende Aufgaben:
Jeder:
Jagdausübungsberechtigte Personen:
Schweinhaltende Personen:
Näheres zum Früherkennungssystem und zur Ausschlussuntersuchung von u.a. ASP sowie Beihilfen der Tierseuchenkasse unter:
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