Aufgabe ist die Erforschung der Lebens- und Umweltbedingungen der jagbaren Tiere, der Wildkrankheiten und ihre Bekämpfung mit dem Ziel der Gesunderhaltung des Wildbestandes in Nordrhein-Westfalen und der Sicherung der Lebensgrundlagen.
Dem Schutz des Wildes in der Industrielandschaft kommt vorrangige Bedeutung zu. Der für das Wild verfügbare Lebensraum wurde und wird weiterhin erheblich reduziert.
Der verbleibende Lebensraum ist durch Verkehrswege zerschnitten, zersiedelt, erheblich von Erholungsuchenden beansprucht und unterliegt einer intensiven Bewirtschaftung mit allen ihren Folgen für das Wild. Dieser Prozess setzt sich dramatisch fort, nicht zuletzt durch die privilegierte Errichtung von Windenergieanlagen im Außenbereich.
Hinzu kommen, neben den seit altersher auf das Wild einwirkenden Witterungseinflüssen im Jahreswechsel, mögliche Gefährdungen aus der Umwelt durch Ozon, UV-Strahlung und Umweltschadstoffen aus der Luft, dem Wasser und dem Boden, die über die Nahrungskette ihre Wirkung entfalten. In dem Zusammenhang erzählen Geweihe Umweltgeschichte von NRW.
Wildhygiene heißt Gesunderhaltung des Wildes und seiner Umwelt und bedeutet Gesundheitsfürsorge für das Wild.
In Zusammenarbeit mit den Staatlichen Veterinäruntersuchungsämtern werden die Erkrankungs- und Todesursachen von Wild erfasst. Berücksichtigung finden seuchenhafte Erkrankungen und Zoonoseerreger.
In Einzelprojekten und in Zusammenarbeit mit Fachinstituten werden Untersuchungen zum Gesundheitsstatus ausgewählter Wildarten durchgeführt:
Alle Untersuchungen dienen letztlich der Wildhygiene.
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