Artikel aus der "AFZ- Der Wald"

"Naturräume und Landschaften spiegeln die Rahmenbedingungen der Natur und die Kulturgeschichte wider. Der Nationalpark Eifel macht die­se Vielfalt unmittelbar erlebbar. Bereits bei der Anreise zum Nationalpark lassen sich zahlreiche Zeugen der früheren Nutzung erkennen: Von der Blütezeit der Metallindustrie, über die frühere Le­derindustrie, der Zeit der Köhlerei und Holznutzung, der früheren Hei­denutzung und Schafbeweidung, über die Fichtenaufforstungund die Zerstörungen im Zuge des 2. Weltkrieges bis zur erneuten Aufforstung mit Fichte in der Nachkriegszeit und schließlich die Orientierung an einer naturnahen Waldentwicklung in den letzten Jahrzehnten."

Der vollständige Artikel zum Download 1,0 MB

In "AFZ-Der Wald", Ausgabe 23/2009. ist zu diesem Thema der folgende Beitrag von Dr. Michael Petrak, erschienen.

AFZ 23/2009 : Empfehlungen zum Ausgleich von Wald und Wild nach "Kyrill" 1,0 MB

Zur Balance zwischen Naturschutz und Tourismus

Die touristische Erschließung der Enklave Burg Vogelsang im Nationalpark Eifel hat zu Änderungen der Raumnutzung des Rotwildes nach dem Abzug der belgischen Streitkräfte geführt. Vegetationsaufnahmen an den Urfthängen zwischen Neffgesberg und Modenhübel aus den Jahren 2004 und 2010 sind Basis zu einer Analyse der Auswirkungen dieser Änderungen auf die Beäsung in den Schluchtwäldern.

In "Natur in NRW", Ausgabe 04/2010, ist zu diesem Thema der folgende Beitrag von Dr. Michael Petrak erschienen.

Natur in NRW 04/2010: Nutzung der Schluchtwälder durch Rotwild im Nationalpark Eifel PDF,
1,2 MB

Sie erhalten nachfolgend ausgewählte Beiträge des Arbeitsbereiches, die im Rheinisch-Westfälichen Jäger (RWJ), Landwirtschaftsverlag Münster, unter der Rubrik Forschungsstelle erschienen sind. Die Veröffentlichung der Beiträge im PDF-Format ist von der RWJ-Redaktion genehmigt. Formatbedingt können Abbildungen nicht in höchster Qualität wiedergegeben werden.

Was Jäger aus Wildschutzgebieten lernen können
RWJ 06/2011, 163 KB

Hegegemeinschaften sollten ihre Aufgaben ernst nehmen: Winterfütterung schon im Sommer planen
RWJ 05/2011, 250 KB

5. Rotwildsymposium in München: Wer hilft dem größten deutschen Säugetier?
RWJ 02/2011, 159 KB

Zur Nachhaltigkeit von Jagd und Naturschutz
RWJ 12/2010, 138 KB

Anforderungen an die Jagdausübung: Wie wichtig sind führende Stücke für Kälber und Kitze?
RWJ 07/2010, 5,1 MB

Winterfütterung fängt im Sommer an
RWJ 03/2010, 198 KB

Erster Zwischenbericht zum NRW-Pilotprojekt aus dem Rhein-Sieg-Kreis: Kann man Rehe ohne Abschussplan bejagen?
RWJ 01/2010, 177 KB

Wildschadenverhütung im Sauenrevier: Richtig jagen...
RWJ 07/2008, 218 KB

Umwelt im Spiegel der Gesundheit des Wildes
RWJ 08/2016, 4,8 MB

Schwarzwildbiologie - Frischlinge intensiv bejagen
RWJ 09/2016, 481 KB 

Bundesländervergleich: Schwarzwildstrecke je 100 ha Wald

 

Die Wildbestandserfassung bei den Schalenwildarten ist eine wichtige Grundlage für das Wildmanagement und die Balance zwischen Wildbestand und Lebensraum. Die in Nordrhein-Westfalen vorkommenden Schalenwildarten umfassen zoologisch die Paarhufer, d.h. den Allesfresser Schwarzwild und die Wiederkäuer Rothirsch, Sikahirsch, Damhirsch, Reh und das Mufflon.

Bei freilebenden Tieren ist es nicht möglich, alle Populationskenndaten zu erfassen. Wichtiger als das unvollständige Erfassen möglichst vieler Daten ist es, die verfügbaren Messgrößen möglichst genau festzuhalten. In diesem Zusammenhang kommt der Streckenerfassung eine Schlüsselrolle zu. Streckentafeln gliedern - ähnlich wie die Sterbetafeln bei der Lebensversicherung für den Menschen - die Abgänge (Strecke) nach Alter und Geschlecht. Anhand der Streckentafeln lassen sich die entscheidenden Daten zu den Wildbeständen (Altersaufbau, Geschlechterverhältnis, Populationsentwicklung) berechnen.

Um zu beobachten, wie sich Wald- und Wiesengesellschaften mit und ohne Wildeinfluss entwickeln, wurde ein Netz von Probeflächen eingerichtet. Hierzu wurden Probeflächenpaare unter vergleichbaren standörtlichen und vegetationskundlichen Gesichtspunkten ausgewählt. Von den Flächen ist jeweils eine gezäunt. Differenziert aufgenommen werden sowohl Holzgewächse als auch die gesamte Vegetation. Diese Grundlagenuntersuchungen dienen nicht nur der Analyse der Wechselbeziehungen zwischen Schalenwild und Vegetation, sondern sind auch die Grundlage für die Entwicklung integrierter Konzepte der Wildschadenverhütung. Das Verfahren ist dargestellt in PETRAK, M., 1991: Konzept der FJW zur Untersuchung. Wechselbeziehungen zwischen Wild und Vegetation. AFZ 4, S. 172-174.

Die Hinweise und Empfehlungen für die Hege und Bejagung der einzelnen Wildarten liegen vor für Rot-, Sika-, Dam-, Reh- und Schwarzwild.

RWJ 7/2010 "Wie wichtig sind führende Stücke für Kälber und Kitze?" 5,1 MB

AFZ 04/1991 : Wechselbeziehung zwischen Wild und Vegetation  3,3 MB

Broschüre Wildschweinbestände mit Zukunft 4,3 MB

Diese können auch angefordert werden bei anna.hermes(at)wald-und-holz.nrw.de.

Fachbereich 27

Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung

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