Atlantischer Lachs (Salmo salar)

Wanderfischprogramm NRW

Verschiedene Faktoren wie Überfischung, Gewässerverbau und -verschmutzung haben in den 50iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts zum Aussterben des Lachses in Deutschland geführt.

Nachdem es seit Beginn der 80iger Jahre zu deutlichen Verbesserungen der Wasserqualität im Rhein kam, gab es erste Überlegungen zu einer Wiedereinbürgerung der Art, die mit dem „Rhein Aktions Plan 1987“ in die internationalen Programme „Lachs 2000“ und in der Fortsetzung „Lachs 2020“ der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) mündeten.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich in Kooperation mit dem Fischereiverband NRW maßgeblich mit Lachsaktivitäten an Sieg, Wupper und Dhünn beteiligt. Ein weiteres wichtiges Programmgewässer für den Lachs ist auch die in die niederländische Maas mündende Eifelrur.

Im Rahmen der aktuellen Phase des Wanderfischprogramms NRW werden jährlich hunderttausende Junglachse an verschiedenen Standorten aufgezogen und in die nordrhein-westfälischen Programmgewässer eingesetzt. Die zurückkehrenden Lachse sollen den Grundstein legen für die Entwicklung der lokalen Lachspopulationen.

Einsetzen der Junglachse

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