Naturnahe Außenflächen

Biologische Vielfalt auf dem LANUV-Gelände

Als Umweltbehörde, die sich landesweit für den Erhalt der Biodiversität sowie für Natur- und Umweltschutz einsetzt, möchten wir auch an unseren eigenen Standorten mit gutem Beispiel vorangehen und unsere Außengelände naturnah entwickeln und pflegen. Dieser Aufgabe nimmt sich seit 2014 die auf Initiative der Hausleitung gegründete „AG Grünflächen“ an. Hier arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Naturschutz, dem Inneren Dienst, der Öffentlichkeitsarbeit, der Natur- und Umweltschutz-Akademie und dem Nachhaltigkeitsteam zusammen. Alle drei großen Standorte sind mit einer Person in der AG vertreten.

Gemeinsam haben wir schon viele Maßnahmen umgesetzt. Wir haben

  • naturnahe Wildblumenwiesen mit Saatgut aus der Region angelegt,
  • Schafbeweidung etabliert,
  • Vogelschlagfolien und Nistkästen angebracht,
  • Wildbienennisthilfen aufgestellt und
  • Amphibienschutzmaßnahmen durchgeführt,

um nur einige Beispiele zu nennen. Um den Erfolg der Projekte zu sichern, begleiten wir die Pflege der Flächen auch langfristig. So ist es die Kernaufgabe der AG, die bereits umgesetzten Maßnahmen zu erhalten und zu optimieren. Aber auch an neuen Ideen mangelt es nicht, zum Beispiel Vogel- und Insektentränken aufzustellen und durch die Beschäftigten betreuen zu lassen.

Die Mitarbeitenden des LANUV informieren wir, wenn es neue Projekte oder Beobachtungen gibt, oder laden sie ein, sich aktiv an Aktionen und Projekten zu beteiligen.

Eine anschauliche Zusammenfassung der umgesetzten Maßnahmen bieten der Flyer der AG Grünflächen sowie die interaktive Präsentation. Hilfreiche Tipps zur Gründung einer AG Grünflächen in anderen Behörden und Institutionen Hause liefert dieses Maßnahmenblatt.

Biologische Vielfalt und EMAS

Die AG Grünflächen wirkt im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung auch am Umweltmanagement des LANUV mit. Wir formulieren Ziele und Maßnahmen aus unserem Aufgabengebiet, die jährlich ins Umweltprogramm einfließen und in der Umwelterklärung veröffentlicht werden. Außerdem berechnen wir den EMAS-Kernindikator „Biologische Vielfalt“, mit dem der Flächenverbrauch des LANUV in Quadratmetern bebauter Fläche berichtet wird. Dabei gehen wir noch einen Schritt weiter und stellen die Flächenqualität detailliert dar: Dachbegrünung, naturnahe Flächen, Gebäudeflächen, Grünflächen, teilversiegelte Flächen und versiegelte Flächen. Insgesamt sind mehr als 20 Prozent der Flächen an den drei Hauptstandorten naturnah gestaltet.

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