Das betriebliche Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement im LANUV dient dazu, betriebliche Abläufe im Hause systematisch und strukturiert im Sinne der nachhaltigen Entwicklung zu verbessern und damit die Vorbildfunktion des LANUV innerhalb der Landesverwaltung weiter auszubauen. Das LANUV orientiert sich hierbei an der EMAS-Verordnung und der ISO 26.000. Das Umweltmanagement wurde entsprechend der EMAS-Verordnung im Jahr 2020 erstmals extern überprüft. Für die Standorte Recklinghausen, Essen und Duisburg ist das Umweltmanagement in das EMAS-Register eingetragen.
Wesentlicher Bestandteil eines Umweltmanagements nach der EMAS-Verordnung und Hauptziel unseres betrieblichen Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagements ist es, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern positive Wirkungen in Bezug auf betriebliche Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen zu erzielen. Das LANUV hat in diesem Zuge Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitlinien formuliert, die allen Beschäftigten als Orientierung dienen.
Zudem hat das LANUV mit dem Standort Recklinghausen am Projekt ÖKOPROFIT® Recklinghausen Vest teilgenommen und wurde am 20. Oktober 2022 dafür ausgezeichnet als geprüfter und zertifizierter ÖKOPROFIT®-Betrieb. Der Standort Essen des LANUV hat im Jahr 2021 die Auszeichnung als Essener-ÖKOPROFIT®-Betrieb erhalten.
In der Nachhaltigkeitsstrategie NRW wurde daher die „Nachhaltige Landesverwaltung“ als ein zentrales Umsetzungsinstrument benannt. Das LANUV gibt seine Erfahrungen fortlaufend weiter und unterstützt zur Förderung einer nachhaltigen Landesverwaltung.
Ein Schwerpunkt des Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement liegt auf diesen sechs Handlungsfeldern, die für eine nachhaltige Verwaltung besonders relevant sind und zudem ein hohes Verbesserungspotenzial innehaben:
Zahlreiche Maßnahmen zielen auf eine Verbesserung in eben jenen Handlungsfeldern ab, wie beispielsweise die Vermeidung von Lebensmittelverlusten durch unterschiedliche Portionsgrößen oder die Reduzierung der Dienstreisen durch Videokonferenzsysteme. Eine Darstellung vieler Maßnahmen findet sich in unserer digitalen Präsentation.
Die Initiative des klimaneutralen LANUV als Modellbehörde für die klimaneutrale Landesverwaltung NRW wird bereits seit 2012 vorangetrieben und es ergeben sich zunehmend wechselseitige Synergien mit den Nachhaltigkeitstätigkeiten.
Für den Erfolg des betrieblichen Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagements ist die Einbindung der verschiedenen Arbeitsgruppen und Initiativen, Abteilungen und Beauftragte aus dem LANUV wichtig. Die Zusammenarbeit erfolgt im Arbeitskreis betriebliches Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement und dient der Begleitung des Managementsystems und des Informationsaustausches.
Die Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagementbeauftragte koordiniert das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagementsystem als Ganzes entsprechend der relevanten Normen. Dabei wird sie von der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbeauftragen und dem Nachhaltigkeitsteam unterstützt.
Die Lenkungsgruppe trägt die Gesamtverantwortung für das betriebliche Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement. Die Lenkungsgruppe setz sich zusammen aus der Abteilungsleitung 1 und 3 sowie der Präsidentin des LANUV. Sie wird regelmäßig durch die Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagementbeauftragte informiert.
Der Stand der Aktivitäten wird durch eine transparente Berichterstattung dargestellt.
Das LANUV führt verschiedene Projekte durch, um die betrieblichen Prozesse im Sinne der nachhaltigen Entwicklung zu verbessern. Dabei sollen innovative Lösungen erprobt und neues Wissen erarbeitet werden.
Das DBU-Modellprojekt „Nachhaltige Verwaltung der Zukunft“ hat die Grundlage für ein systematisches betriebliches Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement im LANUV geschaffen.
Mit dem Projekt NOMO wurden verschiedene Maßnahmen im LANUV umgesetzt, um die betriebliche Mobilität nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten. Mit dem gleichen Ziel wurde das Projekt Pendlerportal auf den Weg gebracht, welches eine Plattform zur Nutzung von Mitfahrgelegenheiten für den Weg zur Arbeit bietet. Finanziert durch das MWIDE wird das Pendlerportal mittlerweile im Rahmen der Klimaneutralen Landesverwaltung als Service für die gesamte Landesverwaltung angeboten.
Für das Handlungsfeld Kantine wurde zudem das Praxisprojekt „Nachhaltige Ernährung und Vermeidung von Lebensmittelverlusten in Kantinen“ umgesetzt. Daran knüpft nun das Projekt „NRW KANtinen Nachhaltig gestalten – Qualifizierungs- und Schulungsangebot für Kantinen der Landeseinrichtungen zur Unterstützung einer nachhaltigen und gesunden Ernährung“ (NRW KANN) inhaltlich an. All diese Projekte unterstützen das Ziel einer nachhaltigen Verwaltung in NRW.
Übergreifende Umweltthemen, Landwirtschaft und Umwelt, Umweltinformation, nachhaltige Entwicklung
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