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Grundwasserwiederanstieg im Rheinischen Braunkohlenrevier

Die für die Trockenhaltung der Tagebaue des Rheinischen Braunkohlenreviers notwendige Grundwasserentnahme hat verschiedene Folgen für den Wasserhaushalt. So führen die Entwässerungsmaßnahmen unter anderem zu einer großräumigen Grundwasserabsenkung. Die Absenkungen betragen im Bereich der Tagebaue mehrere hundert Meter und nehmen mit zunehmender Entfernung von ihnen ab. Der Absenkungstrichter umfasst ein Gebiet von über 3.300 km² (Abbildung).

 

Mit dem Ende des Braunkohleabbaus steigt ab etwa der Mitte dieses Jahrhunderts das Grundwasser wieder an. Um zu untersuchen, welche Geländehöhen und Abstände zur Grundwasseroberfläche (Flurabstände) sich mit damit einstellen und ob mit Vernässungen zu rechnen ist, hat das Land das Projekt „Flurabstandsprognose“ im Zeitraum 2016 - 2022 unter Federführung des LANUV umgesetzt.

Im Projekt „Flurabstandsprognose“ wurde untersucht, welche Grundwasserflurabstände sich im Zuge des Grundwasserwiederanstiegs nach Beendigung der Sümpfungsmaßnahmen in dem vom Braunkohlentagebau beeinflussten Gebiet (gemäß Karte) voraussichtlich einstellen werden. Häufig gestellte Fragen zum Projekt sind in den Erläuterungen beantwortet: 

Die Ergebnisse aus dem Projekt sind in dem Abschlussbericht mit den dazugehörigen Flurabstandskarten als Anlagen zusammengefasst.