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Flächendeckende Beurteilung und Prognose der Luftqualität

Zur flächendeckenden Beurteilung der Luftqualität sowie zur Prognose der Luftqualität werden Modellsimulationen verwendet. Hierbei handelt es sich um Computermodelle, die ausgehend von Emissionen den Transport (Transmission) sowie die chemische Umwandlung der Luftschadstoffe berechnen. Dabei liegen meteorologische Verhältnisse, unter anderem Wind, Strahlung und Niederschlag, zugrunde. Die räumliche Auflösung solcher Modelle liegt typischerweise im Kilometerbereich. Damit ermöglichen sie Aussagen über das Hintergrundniveau. Die Belastung an kleinräumigen Hotspots, beispielsweise Straßenschluchten, kann höher liegen.

Bei Verwendung zurückliegender meteorologischer Daten kann mit diesen Modellen die Immissionssituation vergangener Jahre in der Fläche analysiert werden. Durch die Verwendung meteorologischer Vorhersagedaten, meist für zwei bis drei Tage, ist eine Prognose der Luftqualität der Folgetage möglich.

Für die Prognose der Luftqualität in NRW stehen Ergebnisse des Chemie-Transport-Modells EURAD-IM zur Verfügung, das am Forschungszentrum Jülich betrieben wird. Weitere Informationen zum Modell sind auf den Seiten des Forschungszentrum Jülich zu finden. Die aktuellen Prognosen finden Sie hier: https://air-quality.fz-juelich.de/website/eurad_web/de/vorhersage/eurad-im.php.