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Aktuelle Luftqualität Feinstaub PM10

Bei PM10 handelt es sich um die Schwebstaubteilchen, deren Durchmesser kleiner ist als 10 µm ( 1 µm=1/1000 mm). (Stationen und Messwerte der kleinen Feinstäube PM2,5 finden Sie unter Berichte und Trends / Ergebnisse diskontinuierlicher Messungen.)

Im Gegensatz zu den Luftschadstoffen Ozon, Schwefeldioxid und Stickstoffdioxid ist Feinstaub PM10 chemisch nicht einheitlich, sondern besteht aus vielen verschiedenen chemischen Bestandteilen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften.

Die kontinuierlich gemessenen PM10-Werte werden seit dem 01. Januar 2004 mit einem vorläufigen Kalibrierfaktor veröffentlicht. Der jeweilige Faktor wird aus Vergleichen mit diskontinuierlich arbeitenden Referenzgeräten (Wägung von Filtern) bestimmt.

Nachfolgend sind der aktuelle gleitende 24h-Wert für PM10 sowie die Tageswerte der letzten beiden Tage für alle Dauermessstationen im LUQS-Messnetz aufgeführt.

Bitte beachten Sie: Alle aktuellen Messdaten sind noch nicht abschließend validiert und damit vorläufig.

Zur Einschätzung der aktuellen Luftqualität werden alle PM10-Daten veröffentlicht. Im Hinblick auf die Überschreitungstage werden, wo immer möglich, die Messergebnisse des Referenzverfahrens verwendet (siehe hierzu auch Erläuterungen zu den PM10-Messergebnissen).

Die farbliche Unterlegung der PM10-Messwerte geht

von sehr gut (blau) bis nach sehr schlecht (rot)

Nach der EU-Richtlinie 2008/50/EG, umgesetzt in deutsches Recht in der 39. BImSchV, darf der Tageswert von 50 µg/m³ nicht öfter als 35 mal im Kalenderjahr überschritten werden. Aktuelle Überschreitungen der Konzentrationswerte sind in der Tabelle orange markiert.

Informationen zu PM10

Im Rahmen eines vom Ministerium für Umwelt- und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW geförderten Projektes wurden über ein Jahr Messungen luftgetragener Partikel und deren Inhaltstoffe an drei Standorten im Raum Duisburg durchgeführt. Wesentliches Ziel waren Untersuchungen in Hinblick auf Quellen und Prozesse, die die Feinstaub (PM10- und PM2,5) - Massenkonzentrationen beeinflussen.

Unter Federführung der beiden nationalen Referenzlaboratorien (Umweltbundesamt und Landesumweltamt NRW) wurde in Wiesbaden auf dem Gelände des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Gesundheit (HLUG) im Jahr 2003 ein achtmonatiger Feldversuch mit gravimetrischen und verschiedenen kontinuierlich arbeitenden PM10-Messverfahren durchgeführt. Hauptziel der Untersuchungen war die Ermittlung der Datenqualität der in den Ländern eingesetzten Messverfahren. Der Bericht ist als Materialienband Nr. 66 beim Landesumweltamt NRW erschienen.

Weitere Veröffentlichungen