An einer unterirdischen Rohrleitung wurde nach einer regelmäßig stattfindenden Sachverständigenprüfung eine Leckage auf dem Gelände des betroffenen Betriebsbereiches festgestellt. Der Rohrleitungsabschnitt ist seit dem 22.08.2019 außer Betrieb. Das Ausmaß der Stofffreisetzung wurde erst bei einem Grundwassermonitoring am 06.04.2020 festgestellt. Erste Untersuchungen des betroffenen Rohrleitungsabschnittes ergaben eine Leckage in der Rohrwandung hervorgerufen durch Außenkorrosion. Vorläufige Schätzungen gehen von einer Stofffreisetzungsmenge von ca. 300 t leichtem Gasöl aus.

Die Sachverständigenuntersuchungen zur Ermittlung der Schadensursache sowie des genauen Ablaufs des Ereignisses sind noch in vollem Gange. Von den zuständigen Behörden wurde vom Betreiber ein Sanierungskonzept für den kontaminierten Boden und das Grundwasser angefordert.