Umwelt und Epidemiologie

Umweltepidemiologische Untersuchungen
Bereits seit Mitte der 1970er Jahre werden in Nordrhein-Westfalen umweltepidemiologische Untersuchungen durchgeführt. In diesen Studien wird der Frage nachgegangen, ob erhöhte Schadstoffkonzentrationen in der Umwelt im Zusammenhang zu Erkrankungen, Symptomen bzw. Befindlichkeitsstörungen sowie erhöhten inneren Belastungen (z.B. im Blut, Urin) stehen.
Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft werden die Studiendesigns und -methoden weiterentwickelt und bei der Planung neuer Studien berücksichtigt.
Ein wichtiger Aspekt bei den umweltepidemiologischen Studien des LANUV ist die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern.
Umweltepidemiologische Studien ab 2005
- Bestimmung von Schadstoffen und Schadstoffmetaboliten im Urin von 2 bis 6jährigen Kindern aus Nordrhein-Westfalen
- Feinstaubkohortenstudie Frauen NRW II
Folgeuntersuchungen zu den langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von Feinstaub auf die Sterblichkeit von Frauen in NRW - Edelstahl-Studie 2005-2007
Querschnittsstudie zur Untersuchung gesundheitlicher Belastungen und Wirkungen bei Kindern und ihren Müttern an Belastungsschwerpunkten im Zusammenhang mit lokal erhöhten Nickel- und Chromimmissionen
Untersuchungen an vier Standorten der Edelstahlindustrie in Bochum, Witten, Siegen und Krefeld - Duisburger Kinderstudie Umwelt und Gesundheit (DUKS)
Untersuchungen zum Einfluss lokaler Umweltbelastungen auf die Gesundheit von Kindern im innerstädtischen Vergleich , - Human-Biomonitoring perfluorierter Verbindungen (PFT)
Umweltepidemiologische Studien 1999 - 2004
- Hot-Spot-Studie
Umweltmedizinische Wirkungsuntersuchungen an industriellen Belastungsschwerpunkten ("Hot Spots") in Duisburg und Dortmund , - Dioxin-Kohortenstudie
Kohortenstudie zum Einfluß von Dioxinen, Furanen und PCB auf die frühkindliche Entwicklung (Dioxin-Kinder-Studie Duisburg) , - Feinstaubkohortenstudie Frauen NRW I
Langfristige gesundheitliche Auswirkungen von Feinstaub auf die Sterblichkeit bei Frauen in NRW ,