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Bürgerbeteiligung bei umweltepidemiologischen Studien

Die Beteiligung von betroffenen Bürgerinnen und Bürgern ist ein wichtiger Baustein der umweltepidemiologischen Studien, die in Nordrhein-Westfalen durchgeführt werden. Die Planung und Durchführung einzelner Studien wird in Zusammenarbeit mit der vor Ort betroffenen Bevölkerung durchgeführt.

Konkret bedeutet dies, dass Mitglieder von Bürgerinitiativen bzw. -vereinen an Sitzungen des Arbeitskreises Epidemiologie teilnehmen. Der Arbeitskreis Epidemiologie dient der fachlichen Begleitung der umweltepidemiologischen Studien. Neben Mitgliedern von Bürgerinitiativen nehmen Vertreterinnen und Vertreter des Umweltministeriums (MKULNV), des LANUV und der beauftragten wissenschaftlichen Institute teil.

Ein weiteres Gremium, welches die Beteiligungsmöglichkeiten der betroffenen Bürger und Bürgerinnen aufzeigt, ist der Konsensrat. Der Konsensrat hat sich in der Vorbereitungsphase der Duisburger Kinderstudie (DUKS) gebildet. An den Sitzungen nehmen je zwei Vertreter bzw. Vertreterinnen des MKULNV, LANUV, der Bürgerinitiativen und der beauftragten wissenschaftlichen Institute teil. Im Konsensrat wird über Fragen bzgl. Planung, fachlicher Aspekte und Auswertung der Studie gemeinschaftlich diskutiert. Der Name des Gremiums ist Programm, denn möglichst alle Entscheidungen werden in Übereinstimmung, also im Konsens, getroffen.