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Treibhausgas-Emissionsinventar Nordrhein-Westfalen 2021/2022

Nordrhein-Westfalen unterhält ein Treibhausgas-Emissionsinventar, das sich an den Vorgaben des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC 2006) orientiert. Die Treibhausgase (THG) Kohlenstoffdioxid, Methan, Lachgas sowie HFC, PFC, SF6 und NF3 werden darin für die IPCC-Sektoren Energie, Industrieprozesse, Landwirtschaft, Abfall und Sonstige detailliert dokumentiert.

Treibhausgasemissionen für das Jahr 2021

Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 217,3 Mio. t CO2-Äquivalente emittiert. Dies bedeutet eine Zunahme der Emissionen gegenüber dem Vorjahr um rund 13 Mio. t CO2-Äquivalente, bzw. 7 %. Gegenüber dem Emissionsniveau von 1990 ist eine Minderung von ca. 41 % zu verzeichnen.

 

Mit 41,9 % entstanden im Jahr 2021 etwas weniger als die Hälfte der THG-Emissionen im Sektor Energiewirtschaft (Abbildung 1). Weitere bedeutende Emissionssektoren sind die Emissionen der Industrie (26,9 %), der Verkehr (13,9 %) sowie Haushalte und Kleinverbraucher (12,0 %). Die Bereiche Land­wirtschaft und Abfall verursachen 3,2 % bzw. 0,2 % der nordrhein-westfälischen Treibhausgas-Emissionen. Flüchtige Emissionen aus Brennstoffen, z. B. aus Steinkohlezechen und der Öl- und Gaswirtschaft, machen etwa 0,4 % der Emissionen aus. Durch Produktanwendungen wie beispielsweise Pkw-Klimaanlagen und Gebäudekälte entstehen ebenfalls etwa 1,5 % der THG-Emissionen.

Die Zeitreihe ab 1990 (Tabelle 1 und Abbildungen 2/3 und 4) zeigt folgende Entwicklung:

Zwischen den Jahren 1990 und 2005 sind erhebliche Minderungen der THG-Emissionen um rund 40 Mio. t CO2eq zu verzeichnen, die im Wesentlichen in den Sektoren Industrie (technische Maßnahmen/Strukturwandel), Flüchtige Emissionen aus Brennstoffen (Grubengas aus Steinkohlezechen) und Abfall (Reduzierung/Erfassung von Deponiegasen) stattfinden. Im weiteren Verlauf zeigt sich im Jahr 2009 ein deutlicher, durch die Wirtschaftskrise verursachter Rückgang der Emissionen. Die folgenden Jahre bis 2013 bringen insgesamt einen Anstieg auf Grund der konjunkturellen Erholung. Im Jahre 2014 folgt eine deutliche Reduzierung, die zu einem großen Teil auf die milde Witterung zurückzuführen ist. Es ist aber in NRW auch eine Reduzierung der Emissionen im Sektor Energiewirtschaft festzustellen, deren Ursache in einer Reduktion der Verstromung fossiler Brennstoffe liegt. Im Jahr 2015 setzt sich diese Tendenz noch fort. Dies gilt allerdings nicht mehr für das Jahr 2016, in dem nur wenige Kraftwerksblöcke abgeschaltet wurden und auch neue Gaskraftwerke in Betrieb gegangen sind. In den Jahren 2017 und 2018 sind die Emissionen in der Energiewirtschaft weiter gesunken. Auch im Jahr 2019 ist eine fortschreitende Emissionsminderung im Sektor Energiewirtschaft festzustellen, deren Ursache in einer insgesamt geringeren Auslastung der Kraftwerke und der Stilllegung einzelner Kraftwerksblöcke liegt. Im Jahr 2020 setzt sich der deutliche Emissionsrückgang der Vorjahre fort. Große Emissionsrückgänge sind aus der sinkenden Verstromung von Brau- und Steinkohle zu verzeichnen, trotz der Inbetriebnahme des Kraftwerks Datteln 4. Emissionsmindernd wirken sich zudem der gestiegene CO2-Preis sowie die Corona-Pandemie aus. Im Jahr 2021 liegen die Emissionen der Energiewirtschaft bei rund 91 Mio. t. CO2eq. Das entspricht einem Anstieg von rund 11 Mio. t. CO2eq, bzw. 13,2 % gegenüber dem Vorjahr. Sowohl auf die Verstromung von Braun- als auch von Steinkohle entfällt auf Grund der witterungsbedingt niedrigen Einspeisung von Strom aus Windkraftanlagen ein erhöhter Anteil im Energiemix (AGEB 2022). Der Einsatz von Braunkohle in Kraftwerken der Energiewirtschaft ist in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021 um rund 24 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das Emissionsniveau dieses Sektors liegt jedoch weiterhin niedriger als im Jahr 2019, vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Dies könnte darauf hinweisen, dass, trotz der wirtschaftlichen Erholung, die energiewirtschaftliche Entwicklung in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021 weiterhin in hohem Maße durch die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen geprägt war. Zudem wirken sich gemäß AGEB 2022 die gestiegenen Einfuhrpreise sowie höheren Preise für CO?-Emissionszertifikate verbrauchs- und somit emissionsmindernd aus.

Im Berichtsjahr 2021 sind die Industrie-Emissionen in Nordrhein-Westfalen um ca. 4,1 Mio. t CO2eq gestiegen. Dies entspricht einer Emissions-Steigerung von 7,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Produktionsindices der betrachteten Sektoren zeigen eine spürbare wirtschaftliche Erholung gegenüber dem Jahr 2020 (IT.NRW 2022). Insbesondere die Eisen- und Stahlindustrie zeigt im Jahr 2021 eine deutliche Leistungssteigerung. Dies geht laut AGEB 2022 mit einer gesteigerten Nachfrage an Steinkohle einher, die sich in Nordrhein-Westfalen im Sektor 1A2a (Eisen und Stahl) in einer Emissionserhöhung von 13,1 % widerspiegelt. In den Sektoren 1A2b (Nichteisen-Metalle), 1A2c (Chemische Industrie) und 1A2f (Nichtmetallische Minerale) liegt der Emissionsanstieg prozentual im einstelligen Bereich. Die Sektoren 1A2d (Zellstoff, Papier, Druck), 1A2e (Nahrungsmittelindustrie) und 1A2m (Sonstige) haben trotz meist positiver Konjunktureffekte leichte Emissionsminderungen zu verzeichnen. Auf Bundesebene sind die Emissionen der Industrie zwischen den Jahren 2020 und 2021 um 5,5 % gestiegen (UBA 2022).

Die Emissionen im Verkehrssektor liegen 2021 um ca. 0,2 Mio. t CO2eq oberhalb der Emissionen des Vorjahres. Dies entspricht einer Emissionssteigerung von <1 %. Im Bereich des Flugverkehrs ist im Berichtsjahr eine leichte Erholung der Passagierzahlen sowie des Frachtaufkommens zu beobachten. Die Emissionen dieses Subsektors stiegen um rund 13 % im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Subsektoren Schiene und Schiff weisen leichte Emissionssteigerungen von 9 %, bzw. 5 % im Vergleich zum Vorjahr auf. Die Emissionen des Straßenverkehrs bleiben zwischen den Jahren 2020 und 2021 konstant. Es ist davon auszugehen, dass, mit Ausnahme des Güterverkehrs, die Fahrleistung auf Grund der Corona-Pandemie weiterhin niedrig war. Die Emissionen des Lkw-Verkehrs sind in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021 prozentual doppelt so stark gestiegen wie die Emissionen des Pkw-Verkehrs. Absatzzahlen für Kraftstoffe sowie Daten von Zählstellen an Autobahnen und Bundesstraßen verdeutlichen, dass der Pkw-Verkehr deutschlandweit unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 lag (UBA 2022). Im Jahr 2021 war zudem in Nordrhein-Westfalen eine Verdopplung der Neuzulassungen von Hybrid- und Elektrofahrzeugen zu verzeichnen.

Im Sektor 1A4-5 Haushalte und Kleinverbrauch sind die Emissionen im aktuellen Bilanzjahr nur leicht um 1,3 % auf 26,1 Mio. t CO2eq gesunken. Im Bundesdurchschnitt sind die Emissionen dieses Sektors im gleichen Zeitraum um 3,3 % gesunken (UBA 2022). Die Witterung im Jahr 2021 war im Vergleich zum Vorjahr deutlich kühler. Besonders in der Heizperiode in den Monaten Januar bis Mai sowie von Oktober bis Dezember wurden deutlich niedrigere Temperaturen als im Jahr 2020 gemessen. Zudem dürfte sich die weiterhin verstärkte Anwesenheit der Menschen in der eigenen Wohnung auf Grund der anhaltenden Pandemiepräventionsmaßnahmen emissionssteigernd ausgewirkt haben.

Im Bereich Produktanwendung/Sonstige ist im Jahr 2021 eine Emissionsminderung um etwa 7,0 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Emissionen dieses Sektors entstehen u. a. in Pkw- und Gebäudeklimaanlagen. Die Entwicklung der Emissionen in diesem Bereich unterliegt in Abhängigkeit von der Einführung neuer Technologien jährlichen Schwankungen, zeigt jedoch in den vergangenen Jahren einen negativen Trend.

Im Sektor Landwirtschaft sind die Emissionen um 2,1 % auf 7,0 Mio. t CO2eq gestiegen. Im Sektor Abfall sind die Emissionen weitestgehend konstant geblieben.

Insgesamt ergeben sich im Jahr 2021 Gesamtemissionen in Höhe von 217,3 Mio. t CO2eq. Sie liegen damit um 6,6 % höher als im Vorjahr. Im Vergleich zum Basisjahr 1990 sind die Emissionen im Jahr 2021 um ca. 41 % gesunken.

 

 

Treibhausgasemissionen für das Jahr 2022 – Ausblick

Aus den bisher vorliegenden Daten, insbesondere den Emissionsberichten des Emissionshandels, ergibt sich folgendes Bild für die Entwicklung der Treibhausgasemissionen im Jahr 2022:

In der Energiewirtschaft zeigt die Emissionsentwicklung im Jahr 2022 weiterhin einen zunehmenden Trend. In diesem Sektor steigen die Emissio­nen in Nordrhein-Westfalen um ca. 6,3 Mio. t CO2eq auf 97,3 Mio. t CO2eq. Dies entspricht einer Erhöhung von 6,9 % gegenüber dem Jahr 2021. Im Bundesdurchschnitt sind die Emissionen des Sektors Energiewirtschaft laut UBA 2023 im gleichen Zeitraum mit rund 10,7 Mio. t CO2eq um 4,4 % angestiegen. Wie bereits im Jahr 2021 sind die Stein- und Braunkohleeinsätze zur Gewinnung von Strom und Wärme weiter angestiegen. Der Arbeitskreis Energiebilanzen (AGEB 2023) erklärt den vermehrten Einsatz dieser Energieträger mit der Substitution einer verminderten Stromerzeugung aus Kernkraft und Erdgas. Emissionssteigernd wirkte sich laut UBA (2023) zudem eine insgesamt vermehrte Stromproduktion als Beitrag zur Sicherung der Versorgungssicherheit im europäischen Ausland aus. Die erhöhte Bereitstellung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen konnte diesen Rückgang konventioneller Energieträger bei gleichzeitigem Mehrbedarf nicht ausgleichen. In Nordrhein-Westfalen stiegen die Emissionen aus der Kohleverstromung von 70,1 Mio. t CO2eq im Jahr 2021 um rund 9 % auf 76,7 Mio. t CO2eq im Jahr 2022. Die Emissionen aus der Nutzung von Braunkohle stiegen dabei um rund 6 % an, die Emissionen aus der Nutzung von Steinkohle in Kraftwerken der Energiewirtschaft erhöhten sich um 22 %. Ebenso ist der Einsatz von Mineralölen in der Energiewirtschaft, insbesondere von leichtem Heizöl, laut UBA 2023 im Jahr 2022 deutlich gestiegen. Für Nordrhein-Westfalen kann diese Aussage durch das Kraftwerkskataster NRW nicht belegt werden. Brennstoff-Emissionen aus der Verstromung von Erdgas sind in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 um rund 10 % auf 9,1 Mio. t CO2eq gesunken. Diese Emissionsminderung entspricht etwa dem gesunkenen Erdgasverbrauch auf Bundesebene, welcher gemäß UBA (2023) im Jahr 2022 10,8 Prozent unter dem Vorjahreswert lag.

Weiterhin sind für das Jahr 2022 folgende Tendenzen erkennbar:

  • Das UBA hat für den Sektor Haushalte und Kleinverbraucher eine Emissionsminderung von 5,3 % ermittelt. Auf Nordrhein-Westfalen übertragen entspricht diese Entwicklung einer Emissionsminderung von rund 1,4 Mio. t CO2eq gegenüber dem Jahr 2021 auf 24,7 Mio. t CO2eq. Die Emissionen der privaten Haushalte verringerten sich gemäß AGEB 2023 im Jahr 2022 aufgrund des Witterungseffektes und der Einspar- sowie Substitutionsbemühungen der Verbraucher. Letztere sind vornehmlich auf die gestiegenen Energiepreise zurückzuführen (UBA 2023). Die milde Witterung des Jahres 2022 unterstützte die Einsparmaßnahmen in diesem Sektor. Gegenläufig haben sich mutmaßlich die gestiegenen Heizölkäufe ausgewirkt. In Erwartung einer möglichen Energiekrise sind die Absätze von leichtem Heizöl im Jahr 2022, nach den verminderten Heizölkäufen des Vorjahres, erneut angestiegen (UBA 2023).
  • Für den Straßenverkehr hat das UBA deutschlandweit eine leichte Erhöhung der Emissionen um 0,6 % abgeschätzt. Im Jahr 2022 wurden viele Beschränkungen der Pandemie-Jahre aufgehoben, was zu einer Zunahme des Pkw-Verkehrs geführt hat. Auch die temporäre Einführung des „9-Euro-Tickets“ sowie die hohen Kraftstoffpreise konnten dieser Entwicklung nicht entgegenwirken (UBA 2023). Emissionssteigernd hat sich im Gegenteil der „Tankrabatt“ der Bundesregierung, d. h. die Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe, ausgewirkt. Dieser hat die hohen Kraftstoffpreise zeitweilig gemindert. Laut ADAC vergünstigte der „Tankrabatt“ den Preis an den Zapfsäulen um 35 Cent pro Liter. Das landesweite Emissionskataster Straßenverkehr NRW ermittelt für den Straßenverkehr in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 Emissionen in Höhe von 26,7 Mio. t CO2eq. Dies entspricht einer Emissionssteigerung von 0,8 % gegenüber 2021.
  • Im Bereich des Flugverkehrs machen sich in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die Lockerungen der Reisebeschränkungen in Folge der Corona-Pandemie bemerkbar. Die Passagierzahlen sowie das Frachtaufkommen an den NRW-Flughäfen haben sich im Jahr 2022 um fast 60 % im Vergleich zum Vorjahr gesteigert (Destatis 2023). Auch der Absatz von Flugkraftstoff stieg erneut kräftig an (AGEB 2023). Im Bereich des Flugverkehrs steigen die Emissionen im Jahr 2022 um 48,7 % an, bleiben damit aber weiterhin bei insgesamt rund 0,2 Mio. t CO2eq.
  • Die Emissionen im Sektor Industrie sinken im Jahr 2022 um 6,5 %, bzw. 3,8 Mio. t CO2eq von 58,4 Mio. t CO2eq auf schätzungsweise 54,6 Mio. t CO2eq. Mit Ausnahme der Nahrungsmittelindustrie sind in Nordrhein-Westfalen bei allen energieintensiven Industrien rückläufige Emissionswerte zu verzeichnen. Laut UBA (2023) spielen hier insbesondere die durch den Krieg in der Ukraine stark gesunkenen Energieeinsätze eine Rolle. Ähnlich wie im Sektor Haushalte und Kleinverbrauch sind auch hier die im Jahr 2022 inflations- und krisenbedingt stark angestiegenen Energiekosten ausschlaggebend für entsprechende Einspar- und Substitutionsbemühungen. Die Produktionsindices des Jahres 2022 zeigen, dass ähnlich wie auf Bundesebene, insbesondere die chemische Industrie von den genannten energiepolitischen Entwicklungen betroffen ist.
  • Die Emissionen im Sektor Produktanwendungen/Sonstige sinken auf Bundesebene um durchschnittlich 7,5 % (UBA 2023). Für die Minderung ist überwiegend ein verringerter Ausstoß von Fluorierten Gasen verantwortlich. Auf Nordrhein-Westfalen übertragen sinken die Emissionen im Jahr 2022 von 3,3 Mio. t CO2eq auf 3,1 Mio. t CO2eq.
  • Im Sektor Flüchtige Emissionen aus Brennstoffen zeichnen sich keine Veränderungen ab. Die Emissionen aus der Kohleförderung bleiben voraussichtlich auf dem Vorjahresniveau.
  • Das UBA ermittelt für den Sektor Landwirtschaft eine Emissionsreduktion von durchschnittlich 1,5 %. Auf Nordrhein-Westfalen übertragen sinken die Emissionen von 7,0 Mio. t CO2eq auf 6,6 Mio. t CO2eq. Ursächlich sind laut UBA (2023) die weiterhin rückläufigen Tierzahlen in der Schweinehaltung ein geringer Einsatz von Mineraldünger.
  • Im Abfallbereich sind keine gravierenden Änderungen zu erwarten.

Insgesamt ergeben sich daraus für Nordrhein-Westfalen vorläufige Emissionen für das Jahr 2022 von 217,2 Mio. t CO2eq. Dies bedeutet eine weitgehend konstante Emissionsentwicklung zum Jahr 2021. Die Emissionen sinken im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Mio. t CO2eq bzw. 0,1 %. Gegenüber 1990 sinken die Emissionen im Berichtsjahr 2022 voraussichtlich um rund 41 %.

Tabelle 1: Zeitreihe der Treibhausgasemissionen in Nordrhein-Westfalen nach Sektoren (Quellen: WI 2005 und LANUV NRW 2023)

 

90

1995

2000

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Mio. t CO2-Äquivalente

Energiewirtschaft

159,4

164,8

159,2

174,4

179,4

185,6

176,2

157,6

167,2

166,6

168,9

Industrie

94,3

80,1

70,8

62,7

63,5

62,4

60,3

47,5

57,0

55,3

53,6

Verkehr

36,2

38,3

39,8

36,7

36,1

35,1

35,0

34,5

32,6

33,0

33,1

Haushalte /

Kleinverbrauch

37,3

43,6

40,9

35,7

37,8

29,7

37,5

34,8

33,4

28,6

28,6

Fl. Emissionen

aus Brennstoffen

23,4

17,6

14,1

7,1

6,4

6,2

6,1

4,5

4,3

4,1

4,8

Produktanwendungen / Sonstige

3,5

4,3

3,6

3,6

3,7

3,6

3,6

3,6

3,6

3,7

3,7

Landwirtschaft

8,1

7,5

7,2

7,0

6,7

6,8

7,0

7,1

7,0

7,0

7,2

Abfall

5,2

3,7

2,4

1,8

1,5

1,2

1,1

1,0

0,9

0,9

0,8

Gesamtemissionen

367,4

360,0

338,0

329,0

335,2

330,6

326,7

290,6

306,1

299,3

300,7

 

 

 

 

 

 

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

2020

2021

2022 vorl.

 

Mio. t CO2-Äquivalente

Energiewirtschaft

170,3

160,9

150,9

150,4

138,3

130,1

94,5

80,4

91,0

97,3

 

Industrie

54,6

54,5

54,7

54,4

54,7

54,5

58,8

54,3

58,4

54,6

 

Verkehr

31,9

32,2

32,3

33,4

33,7

32,7

31,4

30,0

30,2

29,6

 

Haushalte /

Kleinverbrauch

32,0

29,0

29,9

30,3

31,9

28,3

28,5

26,4

26,1

24,7

 

Fl. Emissionen

aus Brennstoffen

5,0

4,1

4,5

3,8

4,0

3,3

3,5

1,9

0,9

0,9

 

Produktanwendungen / Sonstige

3,7

3,7

3,8

3,9

3,8

4,2

4,0

3,5

3,3

3,1

 

Landwirtschaft

7,4

7,5

7,6

7,5

7,5

7,4

7,3

7,2

7,0

6,6

 

Abfall

0,7

0,7

0,6

0,6

0,6

0,5

0,5

0,5

0,4

0,4

 

Gesamtemissionen

305,5

292,7

284,3

283,9

274,5

261,0

228,6

204,2

217,3

217,2