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Risikoorientierte Probenahme bei Lebensmitteln

Der Schutz der Gesundheit der Verbraucher ist das oberste Ziel der Lebensmittelüberwachung. Dieses Ziel wird mit Hilfe der amtlichen Überwachung von Betrieben und der Entnahme von Proben verfolgt.

Je früher in der Kette der verschiedenen Herstellungs- und Vertriebsstufen angesetzt wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein die Gesundheit gefährdendes Produkt den Endverbraucher erreicht. Für einen effektiven Verbraucherschutz ist es also sinnvoll, der ersten Stufe des Inverkehrbringens eine besondere Bedeutung zukommen zu lassen.

Risikoorientierte Probenzahlen

Von jedem Lebensmittel kann ein Risiko ausgehen, die Gesundheit des Verbrauchers zu gefährden. Dieses Risiko ist als umso größer anzusehen, je häufiger eine die Gesundheit beeinträchtigende Gefahr in der betreffenden Produktart vorkommt und je schwerer die Auswirkungen bei Eintritt der Gefahr sind.

Für die risikoorientierte Probenahme bedeutet dies: höhere Risikostufe eines Produktes = höhere Probenzahl.

Mit dem Konzept zur Ermittlung der risikoorientierten Probenzahlen sollen landesweit einheitliche und nachvollziehbare Bewertungskriterien und Berechnungsgrundlagen für den Bereich der Lebensmittel festgelegt werden.