Zeitschrift "Natur in NRW"
Die Zeitschrift "Natur in NRW" erscheint seit 2007 viermal jährlich.
LÖBF-Mitteilungen Nr. 2/2004
Nationalpark Eifel – erster Nationalpark in NRW eröffnet
Am 11. Januar des Jahres wurde der Öffentlichkeit der erste Nationalpark in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Nach weniger als zwei Jahren Erarbeitungszeit trat in diesem Jahr die Verordnung in Kraft, mit der der belgische Truppenübungsplatz Vogelsang sowie die ihn umliegenden Staatswälder Dedenborn, Hetzingen, Kermeter und Wahlerscheid zum Nationalpark Eifel erklärt wurden. Die Bevölkerung war von Anfang an mit einbezogen. Einzelpersonen, private Initiativen, kommunale Dienststellen, Behörden der Landes- und Bundesregierung haben hier im Team zusammengearbeitet.
Auf dem größten Teil des etwa 10 700 Hektar großen Gebietes des Nationalparks soll in Zukunft der Natur freier Lauf gelassen werden. Darüber hinaus soll der Nationalpark auch der Erholung und dem Naturerleben der Bevölkerung dienen. Er ist damit auch ein wichtiges Element zur Förderung der Tourismuswirtschaft in der Eifel. Art und Umfang der touristischen Erschließung werden im Laufe der kommenden Jahre noch erarbeitet. Im Nationalpark wird unter anderem die Möglichkeit bestehen, die größte und höchst attraktive heimische Wildart, den Rothirsch, an verschiedenen Stellen in der freien Natur zu beobachten.
Die vorliegende Ausgabe der LÖBF-Mitteilungen stellt die Entstehungsgeschichte des Nationalparks Eifel dar und gibt Einblicke in die maßgeblichen Biotoptypen und die vielfältige Artenwelt, die seine besondere Schutzwürdigkeit begründen. Ferner werden Aspekte zur waldbaulichen Strategie für den Waldumbau im Nationalpark Eifel sowie die Wildbestandsregulierung und Besucherlenkung vorgestellt.
Darüber hinaus berichtet diese Ausgabe der LÖBF-Mitteilungen über ein Projekt zum Erhalt und zur Förderung typischer Lebensgemeinschaften der intensiv ackerbaulich genutzten Landschaften im Kreis Soest, informiert über das Ergebnis der LÖBF-Fachtagung „Vitalität und genetische Variabilität der Eiche in Nordrhein- Westfalen“ und gibt abschließend eine kurze Übersicht über die floristischfaunistischen Arbeitsgruppen in Nordrhein- Westfalen.
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LÖBF-Mitteilungen Nr. 2/2004
Nationalpark Eifel – erster Nationalpark in NRW eröffnet
Am 11. Januar des Jahres wurde der Öffentlichkeit der erste Nationalpark in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Nach weniger als zwei Jahren Erarbeitungszeit trat in diesem Jahr die Verordnung in Kraft, mit der der belgische Truppenübungsplatz Vogelsang sowie die ihn umliegenden Staatswälder Dedenborn, Hetzingen, Kermeter und Wahlerscheid zum Nationalpark Eifel erklärt wurden. Die Bevölkerung war von Anfang an mit einbezogen. Einzelpersonen, private Initiativen, kommunale Dienststellen, Behörden der Landes- und Bundesregierung haben hier im Team zusammengearbeitet.
Auf dem größten Teil des etwa 10 700 Hektar großen Gebietes des Nationalparks soll in Zukunft der Natur freier Lauf gelassen werden. Darüber hinaus soll der Nationalpark auch der Erholung und dem Naturerleben der Bevölkerung dienen. Er ist damit auch ein wichtiges Element zur Förderung der Tourismuswirtschaft in der Eifel. Art und Umfang der touristischen Erschließung werden im Laufe der kommenden Jahre noch erarbeitet. Im Nationalpark wird unter anderem die Möglichkeit bestehen, die größte und höchst attraktive heimische Wildart, den Rothirsch, an verschiedenen Stellen in der freien Natur zu beobachten.
Die vorliegende Ausgabe der LÖBF-Mitteilungen stellt die Entstehungsgeschichte des Nationalparks Eifel dar und gibt Einblicke in die maßgeblichen Biotoptypen und die vielfältige Artenwelt, die seine besondere Schutzwürdigkeit begründen. Ferner werden Aspekte zur waldbaulichen Strategie für den Waldumbau im Nationalpark Eifel sowie die Wildbestandsregulierung und Besucherlenkung vorgestellt.
Darüber hinaus berichtet diese Ausgabe der LÖBF-Mitteilungen über ein Projekt zum Erhalt und zur Förderung typischer Lebensgemeinschaften der intensiv ackerbaulich genutzten Landschaften im Kreis Soest, informiert über das Ergebnis der LÖBF-Fachtagung „Vitalität und genetische Variabilität der Eiche in Nordrhein- Westfalen“ und gibt abschließend eine kurze Übersicht über die floristischfaunistischen Arbeitsgruppen in Nordrhein- Westfalen.
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