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Zeitschrift "Natur in NRW"

Die Zeitschrift "Natur in NRW" erscheint seit 2007 viermal jährlich.

Natur in NRW Nr. 1/2013

Fischereiökologie: Schlammpeitzger-Monitoring in NRW

Die FFH-Richtlinie der EU sieht eine regelmäßige Berichterstattung über den Zustand aller Arten und Lebensräume vor, die in der Naturschutzrichtlinie der EU (FFH-Richtlinie) aufgeführt sind. Vor diesem Hintergrund untersuchte das LANUV im Zeitraum von 2010 bis 2012 insgesamt 13 Bereiche in Nordrhein-Westfalen, unter anderem auf Schlammpeitzger. Diese Ausgabe von Natur in NRW berichtet über dessen Erfassung und zeigt die Schwierigkeiten auf, die das Monitoring einer im Gewässer lebenden Art wie dem Schlammpeitzger, der sich zudem gern im Schlamm eingräbt, mit sich bringt.

Ein weiterer Beitrag befasst sich mit Gräben, die dem natürlicherweise auf Altwässer und Kleingewässer der Aue angewiesenen Schlammpeitzger nach Verlust seiner natürlichen Habitate als Ersatzlebensräume dienen.

Die Knoblauchkröte zählt in Nordrhein-Westfalen und im Naturraum des Westfälischen Tieflands zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten. Die vorliegende Ausgabe von Natur in NRW berichtet über das LIFE+ Knoblauchkrötenprojekt im Münsterland, das die NABU Naturschutzstation Münsterland in Kooperation mit dem LANUV und den Kreisen Warendorf und Borken durchführt.

Ebenfalls mit dem Thema Artenschutz befassen sich die weiteren Beiträge dieses Heftes: Zum einen wird über die Grüne Flussjungfer berichtet, eine Libellenart, die aus NRW lange verschwunden war, und sich dank der Gewässerrenaturierungen im Rahmen der WRRL langsam wieder in den Auenlandschaften etabliert. Zum anderen wird der Artenschutz an Gebäuden thematisiert. Häufig gehen bei Sanierungsvorhaben an Altgebäuden bis dahin vorhandene Brutmöglichkeiten verloren. Natur in NRW stellt eine beispielhafte Kooperation von Naturschutz und Wohnungsbau in Hagen vor, bei der in Dämmschichten integrierte Nistmöglichkeiten angebracht werden.

In Nordrhein-Westfalen sind 28 EU-Vogelschutzgebiete ausgewiesen. Vor diesem Hintergrund wurden im November letzten Jahres auf einer LANUV-Tagung Entwicklungen und notwendige Maßnahmen zum Vogelschutz vorgestellt und diskutiert. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch Dr. Joachim Weiss, Leiter der NRW-Vogelschutzwarte und langjähriges Mitglied im Fachbeirat von Natur in NRW, in den Ruhestand verabschiedet.

Ein weiterer Bericht dieser Ausgabe von Natur in NRW stellt den Baum des Jahres 2013, den Wildapfel, vor und zeigt die Arbeit des Landesbetriebs Wald und Holz NRW auf, um die Genressourcen dieser Baumart zu sichern.

Zum Abschluss des Heftes berichtet die im LANUV angesiedelte Ambrosia-Meldestelle Neues zum Stand der Bekämpfung der Beifuß- Ambrosie. Die Invasion des stark allergenen Neophyten ist auch dank der weiter angezeigten konsequenten Bekämpfung zurzeit noch überschaubar.

Aus dem Inhalt

  • Schlammpeitzger-Monitoring in Nordrhein-Westfalen
  • Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis) - Überleben in Sekundärhabitaten
  • LIFE+Artenschutzprojekt Knoblauchkröte im Münsterland
  • Die Grüne Flussjungfer etabliert sich wieder in NRW
  • Ein Platz für Spatz & Co

 

 

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LÖBF-Mitteilungen

Natur in NRW Nr. 1/2013

Fischereiökologie: Schlammpeitzger-Monitoring in NRW

Die FFH-Richtlinie der EU sieht eine regelmäßige Berichterstattung über den Zustand aller Arten und Lebensräume vor, die in der Naturschutzrichtlinie der EU (FFH-Richtlinie) aufgeführt sind. Vor diesem Hintergrund untersuchte das LANUV im Zeitraum von 2010 bis 2012 insgesamt 13 Bereiche in Nordrhein-Westfalen, unter anderem auf Schlammpeitzger. Diese Ausgabe von Natur in NRW berichtet über dessen Erfassung und zeigt die Schwierigkeiten auf, die das Monitoring einer im Gewässer lebenden Art wie dem Schlammpeitzger, der sich zudem gern im Schlamm eingräbt, mit sich bringt.

Ein weiterer Beitrag befasst sich mit Gräben, die dem natürlicherweise auf Altwässer und Kleingewässer der Aue angewiesenen Schlammpeitzger nach Verlust seiner natürlichen Habitate als Ersatzlebensräume dienen.

Die Knoblauchkröte zählt in Nordrhein-Westfalen und im Naturraum des Westfälischen Tieflands zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten. Die vorliegende Ausgabe von Natur in NRW berichtet über das LIFE+ Knoblauchkrötenprojekt im Münsterland, das die NABU Naturschutzstation Münsterland in Kooperation mit dem LANUV und den Kreisen Warendorf und Borken durchführt.

Ebenfalls mit dem Thema Artenschutz befassen sich die weiteren Beiträge dieses Heftes: Zum einen wird über die Grüne Flussjungfer berichtet, eine Libellenart, die aus NRW lange verschwunden war, und sich dank der Gewässerrenaturierungen im Rahmen der WRRL langsam wieder in den Auenlandschaften etabliert. Zum anderen wird der Artenschutz an Gebäuden thematisiert. Häufig gehen bei Sanierungsvorhaben an Altgebäuden bis dahin vorhandene Brutmöglichkeiten verloren. Natur in NRW stellt eine beispielhafte Kooperation von Naturschutz und Wohnungsbau in Hagen vor, bei der in Dämmschichten integrierte Nistmöglichkeiten angebracht werden.

In Nordrhein-Westfalen sind 28 EU-Vogelschutzgebiete ausgewiesen. Vor diesem Hintergrund wurden im November letzten Jahres auf einer LANUV-Tagung Entwicklungen und notwendige Maßnahmen zum Vogelschutz vorgestellt und diskutiert. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch Dr. Joachim Weiss, Leiter der NRW-Vogelschutzwarte und langjähriges Mitglied im Fachbeirat von Natur in NRW, in den Ruhestand verabschiedet.

Ein weiterer Bericht dieser Ausgabe von Natur in NRW stellt den Baum des Jahres 2013, den Wildapfel, vor und zeigt die Arbeit des Landesbetriebs Wald und Holz NRW auf, um die Genressourcen dieser Baumart zu sichern.

Zum Abschluss des Heftes berichtet die im LANUV angesiedelte Ambrosia-Meldestelle Neues zum Stand der Bekämpfung der Beifuß- Ambrosie. Die Invasion des stark allergenen Neophyten ist auch dank der weiter angezeigten konsequenten Bekämpfung zurzeit noch überschaubar.

Aus dem Inhalt

  • Schlammpeitzger-Monitoring in Nordrhein-Westfalen
  • Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis) - Überleben in Sekundärhabitaten
  • LIFE+Artenschutzprojekt Knoblauchkröte im Münsterland
  • Die Grüne Flussjungfer etabliert sich wieder in NRW
  • Ein Platz für Spatz & Co

 

 

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