Natur in NRW Nr. 3/2009

Lebensraum Feldflur: Maßnahmen zum Erhalt der Artenvielfalt

»Lebensraum Feldflur in Gefahr - Möglichkeiten zur Erhaltung artenreicher Ackerlebensgemeinschaften«, so lautete der Titel einer Veranstaltung, die die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) zusammen mit der Landwirtschaftskammer NRW im April des Jahres durchgeführt hat. Anlass hierfür war die besorgniserregende aktuelle Situation von Arten der offenen Feldflur. Denn viele früher häufige Arten gehen in ihren Beständen deutlich zurück. Was für Ackerwildkräuter bereits seit Jahren bekannt ist, trifft nun auch für weitere Artengruppen zu, beispielsweise auf Vogelarten wie Feldlerche, Grauammer und Kiebitz.

Natur in NRW stellt in einer Vielzahl von Beiträgen die auf der oben genannten Tagung aufgezeigten und diskutierten Instrumente und Fördermaßnahmen vor, mit denen die Lebensbedingungen der Arten der offenen Feldflur, und hier insbesondere der Vögel, verbessert werden sollen.

Das vorliegende Heft schließt mit einem Beitrag über den Nationalpark Eifel und dessen besondere Rolle und Verantwortung für den Biotop- und Artenschutz. Der Nationalpark Eifel, der nun mehr als fünf Jahre besteht, weist einen beachtlichen Bestand von etwa 4.500 Tier- und Pflanzenarten auf. Davon haben 900 Arten einen Gefährdungsstatus, ungefähr 140 dieser Arten gelten als vom Aussterben bedroht. Im Bereich des Nationalparks wurden zahlreiche Arten neu- und wiedergefunden.

 

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