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Gewässerstrukturgüte in NRW - Bericht 2005
Gewässersturkturgüte in NRW - Bericht 2005

Die Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union verlangt eine ganzheitliche Gewässerschutzpolitik, welche die ökologische Funktionsfähigkeit der Fließgewässer unter Einbeziehung der Gewässerstruktur zugrunde legt. Naturnahe Strukturen sind die Voraussetzung für vielfältige Lebensräume und damit für naturraumtypische Gewässerbiozönosen.
Mittlerweile liegen für mehr als 370 Fließgewässer mit einer Gewässerlänge von über 10.000 km Strukturgütedaten vor. 142 Fließgewässer mit einer Gesamtlänge von rund 6.000 km sind in der beiliegenden Gewässerstrukturgütekarte des Landes Nordrhein-Westfalen dargestellt. Die Karte zeigt anschaulich, dass viele Gewässer durch Ausbaumaßnahmen der Vergangenheit mehr oder weniger stark verändert wurden. Strukturen sind in der Karte durch die Farben gelb (stark verändert), orange (sehr stark verändert) oder rot (vollständig verändert) gekennzeichnet.
Gewässer bzw. Gewässerabschnitte, die gegenüber dem Leitbild nur mäßig (grün) bzw. gering (blau) verändert wurden und sich damit unter ökomorphologischen Gesichtspunkten in einem guten bis sehr guten Zustand befinden. Diese Gewässer gilt es besonders zu schützen.
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