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Schadstoffgehalte in nordrhein-westfälischen Böden

Neues Daten- und Kartenmaterial

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) NRW hat aktualisierte Hintergrundwerte und Karten mit Schadstoffgehalten in Böden Nordrhein-Westfalens in einem neuen Fachbericht veröffentlicht. Eine verbesserte Datenbasis ermöglicht neue Auswertungen, die zu genaueren und erweiterten Informationen über den Stoffbestand in den Böden des Landes verhelfen.

Der vorliegende Fachbericht beschreibt die Schadstoffsituation von naturnah genutzten Böden, wie Äckern, Grünland und Wald in Nordrhein-Westfalen. Aus den Karten können potenzielle Belastungsregionen, aber auch immer noch bestehende Datenlücken erkannt werden, denen gezielt nachgegangen werden sollte. Kenntnisse über allgemein vorkommende Hintergrundgehalte und zur Verbreitung von Schadstoffen in verschiedenen Regionen des Landes bilden eine wichtige Grundlage für den Bodenschutz. Diese Informationen sind u.a. für die Ermittlung möglicher Ursachen bei festgestellten Bodenbelastungen hilfreich.

Hintergrundwerte für Oberböden in Nordrhein-Westfalen wurden zuletzt in 2003 vorgelegt. Seither haben sich die Datenbasis und der Stoffumfang der Untersuchungen in erheblichem Maße erweitert. Das LANUV hat deshalb die Hintergrundwerte aktualisiert.

In diesem Zusammenhang wurden auch die für eine Auswahl von Schwermetallen bereits vorliegenden landesweiten Karten über Stoffgehalte in Böden überarbeitet und um weitere Stoffe ergänzt. Auf der Basis dieser Auswertungen sind nun zum ersten Mal Bewertungen von Stoffen wie Kobalt, Antimon und Vanadium sowie Aussagen zur regionalen Verteilung von Benzo[a]pyren möglich.

Der Fachbericht mit Tabellen und Karten ist zum kostenlosen Download auf der Internetseite des LANUV  veröffentlicht.

 

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