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Apps und Infos für Natur und Umweltschutz made in NRW

LANUV stellte Neuheiten auf der CeBIT vor

Bild: Petra Golücke-Arens vom LANUV erklärt die mehrsprachige Anwendung des Informationssystems Gefährliche Stoffe (IGS); © LANUV. Der Abdruck des Fotos ist nur bei Nennung des Autors und in Verbindung mit dieser Pressemitteilung kostenfrei.

So vielfältig wie die Aufgaben im Umwelt- und Naturschutz sind auch die modernen Instrumente, die Fachleuten hilfreiche Informationen verfügbar machen. Dabei kommt es heute darauf an, jederzeit und an jedem Ort auf Umweltdaten, Infosysteme oder Grenzwerte zugreifen zu können. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat mehrere solcher Instrumente entwickelt, die bei den Besuchern der CeBIT, die am Wochenende zu Ende gegangen ist, auf große Resonanz gestoßen sind.

Aus einer einfachen Sammlung von Datenblättern mit den Eigenschaften gefährlicher Stoffe ist im Laufe vieler Jahre eine Datenbank entstanden, die nicht nur für die Umweltverwaltung eine wertvolle Arbeitshilfe geworden ist. Überall, wo mit gefährlichen Chemikalien gearbeitet wird, wo es zu Unfällen mit Gefahrstoffen kommt, oder wo Gefahren eingeschätzt werden müssen, ist dieses Informationssystem nicht mehr wegzudenken. Das Informationssystem Gefährliche Stoffe (IGS) bietet unterschiedliche Anwendungsmodule, die speziell auf die Bedürfnisse von Feuerwehr, THW oder Polizei ausgerichtet sind. Bei Unfällen mit Gefahrstoffen können Polizei und Rettungskräfte die Stoffeigenschaften und empfohlene Maßnahmen zur Gefahrenabwehr sofort online, auch über eine Handy-App abrufen und zielgerichtet handeln. Auch für die so genannte Public-Version, die für alle Internet-Nutzerinnen und –nutzer kostenlos angeboten wird, gibt es eine App für´s Handy. Neu ist die Möglichkeit der mehrsprachigen Nutzung. Vor allem die Informationstiefe der IGS-Stoffliste findet beim internationalen Publikum großen Zuspruch.

Auch im Bereich Naturschutz ist das LANUV längst im Mobilfunk-Zeitalter angekommen. Mit Anwendungen wie dem „Altbaum-Finder“, dem „Alleen-Finder oder dem „Arten-Finder“ können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger an der Erfassung seltener Naturschönheiten in unserem Land beteiligen. Und mit der „App in die Natur“ wird Naturerleben ganz einfach. Die App bietet Karten und Informationen zu geschützten und schutzwürdigen Gebieten in der aktuellen Umgebung oder zum gewünschten Standort. Und wer möchte, kann die Naturbeobachtungen und –erlebnisse dem LANUV per Knopfdruck mitteilen.

Das LANUV ist Ausbildungsbehörde für IT-Fachkräfte. Die jungen talentierten Azubis bringen oft frische Ideen in den Arbeitsalltag. Deshalb haben sie für das LANUV die CeBIT besucht. Ihr Auftrag war, herauszufinden, wo sich neue Möglichkeiten bieten, moderne Technik zum Nutzen von Natur, Umwelt und Verbraucherschutz nutzbar zu machen.

 

Bild: Petra Golücke-Arens vom LANUV erklärt die mehrsprachige Anwendung des Informationssystems Gefährliche Stoffe (IGS); © LANUV. Der Abdruck des Fotos ist nur bei Nennung des Autors und in Verbindung mit dieser Pressemitteilung kostenfrei.