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Welche Schadstoffe gibt es?

Wichtige Schadstoffe in Böden sind

  • Organische Schadstoffe, insbesondere PAK (Polyzyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe), PCB (Polychlorierte Biphenyle), PCDD/PCDF (Dioxine und Furane), PFC (per- und polyfluorierte Chemikalien)
  • Schwermetalle und andere anorganische Stoffe, insbesondere Arsen, Cadmium, Blei, Chrom, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Thallium, Zink.

Über die landwirtschaftliche Verwertung von Klärschlämmen , Güllen und Gärresten können Arzneimittel in landwirtschaftlich genutzte Böden eingetragen werden. Einige der in die Umwelt eingebrachten Human- und Tierarzneimittel und deren Abbauprodukte werden als umweltrelevante Stoffe angesehen.

Es handelt sich vorrangig um persistente Stoffe, die im Boden nicht oder kaum wieder abgebaut werden und sich deshalb im Laufe der Zeit dort anreichern.

Seit dem Jahr 2006 ist die Gruppe der wichtigen Schadstoffe noch um die per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) erweitert worden.

Da einmal eingetragene Stoffe in der Regel nicht wieder entfernt werden können, muss der Vorsorge gegenüber solchen Stoffeinträgen besonderes Augenmerk geschenkt werden. Zur Vermeidung zukünftiger Bodenbelastungen ist deshalb die Begrenzung von Stoffeinträgen in Böden wichtig.

Liegen Schadstoffe in höheren Konzentrationen in Böden vor, ist sowohl eine Beurteilung hinsichtlich möglicher Wirkungen und notwendiger Maßnahmen als auch im Hinblick auf den Umgang mit schadstoffbelasteten Böden von Bedeutung.