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Der Lebenszyklus des Maifischs

Der Maifisch gehört zur Familie der Heringe und lebt den größten Teil seines Lebens, wie seine Verwandten, im Meer. Wenn er allerdings ein Alter von drei bis fünf Jahren erreicht hat, startet er zu einer ungewöhnlichen Reise. Im Frühjahr wandern die Maifische in großen Schwärmen viele hundert Kilometer die Flüsse hinauf, um sich während der warmen Mainächte auf kiesigen Flussabschnitten fortzupflanzen. Nach nur vier Tagen schlüpfen die kleinen Maifische aus den Eiern und driften während der Sommermonate in Richtung Flussdelta. Noch bevor sie ihr erstes Lebensjahr vollendet haben, wandern die mittlerweile 10-15 cm langen Jungtiere ins Meer und der Lebenszyklus beginnt von Neuem. Der Maifisch ist also, genau wie Lachs, Nordseeschnäpel und Stör, ein Langdistanzwanderfisch der mindestens einmal in seinem Leben vom Meer in die Flüsse zieht, um Nachkommen zu zeugen (sog. Anadrome Wanderfische). Abbildung: Lebenszyklus des Maifischs [ Bild größer ]

 

Der Liebestanz der Maifische

Die Maifische sammeln sich gegen Abend auf den Laichplätzen. Sie vollführen ihre "Liebestänze" mit wildem Plätschern an der Wasseroberfläche und die befruchteten Eier werden mit der Strömung verdriftet. Der Schwerpunkt dieses besonderen Schauspiels liegt im Monat Mai, wodurch er von der Bevölkerung den Namen Maifisch erhielt.
Foto: Bagliniere & Elie (2000); Der "Liebestanz" der Maifische [ Bild größer ]