Fisch-Regionen

  1. Forellen-Region: Zwischen Quelle und Oberlauf ist das Wasser klar und nährstoffarm. Der Boden ist entsprechend der gebirgigen Umgebung felsig. Das hohe Gefälle bedingt eine hohe Fließgeschwindigkeit, aufgrund der Verwirbelungen ist der Sauerstoffeintrag groß und die Sauerstoffsättigung des Wassers liegt nahe 100%.
  2.  Äschen-Region: Das Wasser im Oberlauf ist immer noch kühl, klar und nährstoffarm. Der Boden besteht aus Fels und groben Kies.
  3. Barben-Region: Das Gewässer ist aufgrund mehrerer Zuflüsse inzwischen breiter und tiefer geworden. Die Strömung ist nicht mehr ganz so stark, das Wasser ist etwas wärmer und mit Nährstoffen angereichert. Der Kiesboden wird zunehmend sandiger. Es treten vermehrt Pflanzen auf.
  4. Brachsen-Region: Die mittlerweile schwache Fließgeschwindigkeit führt im Unterlauf zu schlammigen Ablagerungen. Aufgrund der Stoffwechselprozesse der hier zahlreich vorhandenen Mikroorganismen ist das Wasser trüb und nährstoffreich und führt mitunter nur wenig Sauerstoff. Das Gewässer ist sehr breit und daher nur noch wenig beschattet (nur im Uferbereich), so dass sich flussbürtiges Phytoplankton entwickeln kann.
  5. Kaulbarsch-Region: In der Kaulbarschregion mündet der Fluss in das Meer, weshalb es zu einer Vermischung von Süßwasser und Salzwasser (= Brackwasser) kommt. Die Strömung ist sehr schwach. Sand und Schlamm lagern sich auf dem Boden des Flussbodens ab. Nährstoffreiches Wasser begünstigt bei der langsamen Fließgeschwindigkeit an den Ufern umfangreichen Pflanzenbewuchs. An der Mündung entwickelt sich nicht selten ein Flussdelta.