© lanuv/C. Brinkmann
Sie sind hier: Startseite LANUV » Umwelt » Umweltanalytik » Ringversuche » Umweltanalytische Ringversuche

Umweltanalytische Ringversuche

Untersuchungsstellen mit einer Notifizierung für umweltanalytische Untersuchungen im Rahmen von gesetzlichen Regelungen oder entsprechenden Verordnungen in NRW werden verpflichtet, regelmäßig an bestimmten länderübergreifenden Ringversuchen teilzunehmen.

Das LANUV ist für die Durchführung von Ringversuchen nach DIN EN ISO/IEC 17043 akkreditiert. Die Akkreditierung bezieht sich nur auf die in der Urkundenanlage angegebenen Bereiche.

Beim Ringversuch erhält jeder Teilnehmer (Untersuchungsstelle/Labor) ein gleiches Probenaliquot zur Analyse auf vorher festgelegte Untersuchungsparameter, ggf. mittels vorgeschriebener Untersuchungsverfahren. Liegt das an den Ringversuchsveranstalter zurückübermittelte Ergebnis in einem Toleranzbereich innerhalb festgelegter statistischer Grenzen, wird die Untersuchung dieses Parameters als erfolgreich bewertet.

Die statistischen Daten berechnen sich bei den vom LANUV durchgeführten Ringversuchen in der Regel aus dem robusten Gesamtmittelwert aller Analysendaten als zugewiesenem Wert (Referenzwert) und der modifizierten 2-fachen Standardabweichung als Toleranzbereich. Einzelheiten sind den jeweiligen Rahmenbedingungen und Auswertungen zu entnehmen.

Zur praktischen Durchführung der Ringversuche hält das LANUV verschiedene für diesen Zweck gefertigte Mischgeräte und –techniken, wie z.B. Homogenisierungsapparaturen mit einem Fassungsvermögen bis 350 l und Apparaturen zur Homogenisierung und Verteilung von Feststoffproben vor.

Hier finden Sie eine Übersicht von länderübergreifenden Ringversuchen, die in Absprache mit den anderen Bundesländern im Rahmen von Notifizierungen für den Umweltbereich ausgerichtet werden. Weitergehende Angaben zu länderübergreifenden Ringversuchen (LÜRV) in Wasser erhalten Sie in diesem LÜRV-Flyer. Informationen zu Trinkwasserringversuchen finden Sie auf der Seite Trinkwasser-Ringversuche.