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Erschütterungen/Körperschall

"Wer sein Haus auf Sand baut,
verdient des Narren Kappe".

(A. Pope, Eine Abhandlung über den Menschen)

Der vermeintlich feste Boden unter unseren Füssen wird unter bestimmten Bedingungen zu spürbaren Bewegungen angeregt. Mechanische Wellen, hervorgerufen durch natürliche oder künstliche Quellen, breiten sich im Erdboden aus, regen Gebäude zu Schwingungen an und werden von den darin befindlichen Menschen als Erschütterungen wahrgenommen.

Erschütterungs-Immissionen werden im wesentlichen durch Industrieverfahren, Baumaßnahmen und Verkehr hervorgerufen. Die Beurteilung, ob diese Einwirkungen schädlich oder belästigend sind, erfolgt anhand von vorgegebenen Anhaltswerten, unter Abwägung der unterschiedlichen Interessen.

Die Feststellung von vorhandenen Erschütterungs-Immissionen erfolgt mit zeitgemäßen Messverfahren. In der Planungsphase werden zur Prognose der zu erwartenden Erschütterungs-Immissionen neben einfachen empirischen Prognose-Modellen zunehmend auch numerische Computer-Simulationen des Verhaltens von Boden und Gebäuden eingesetzt.