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Wasserspeichervermögen

Böden haben durch ihre Fähigkeit, Niederschlagswasser aufzunehmen und zwischenzuspeichern, einen wesentlichen Einfluss auf den Wasserhaushalt. Ein hohes Wasserspeichervermögen zeichnet Böden als besonders schutzwürdig aus. Relevant ist hierbei die nutzbare Feldkapazität (in der Regel bis 2 Meter Tiefe bzw. bis zu einer wasserstauenden Schicht) sowie die Luftkapazität.

Für die Versickerung von Niederschlagswasser ist die Durchlässigkeit von Böden bzw. die Wasserleitfähigkeit relevant (kf-Wert). Wenn die Durchlässigkeit zu hoch ist, gelangt es ungefiltert in das Grundwasser. Bei einer zu geringen Durchlässigkeit kann Staunässe entstehen.

Die Regelungsfunktion im Wasserhaushalt wird nicht standardmäßig in der Karte der schutzwürdigen Böden in NRW bewertet.

 

Weitere Informationen zu den natürlichen Bodenfunktionen: