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Natur in NRW Nr. 4/2017

Wildnisentwicklung mit großen Weidetieren

Weidetiere können uns helfen, Landschaften im Sinne des Naturschutzes zu gestalten. So sind Wildtiere wie Wisent und Rothirsch oder vom Menschen gezüchtete Rinder und Pferde eine
Chance, um Wildnis zu entwickeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine Fachtagung, von der diese Ausgabe berichtet. Häufig werden Weidetiere jedoch eingesetzt, um eine offene  Kulturlandschaft zu pflegen. Die Naturerbefläche in Wegberg-Arsbeck ist so ein Beispiel – nach einem Jahr Beweidung sind erste Effekte sichtbar.

Die invasiven Arten Bisam und Nutria wurden in der Vergangenheit intensiv bejagt, da sie Gewässerufer und Röhrichte schädigen. Bislang weniger bekannt ist, dass die beiden Arten Muscheln fressen und damit zum Rückgang der Bestände beitragen können. Zwei Fallbeispiele dokumentieren diese Gefahr – für die Nutria sogar erstmals durch persönliche Beobachtung und Fotografien belegt.

Die Biodiversität zu erhalten ist ein wichtiges Aufgabenfeld auf kommunaler Ebene. Lesen Sie, wie sich im Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ Städte und Gemeinden in  besonderem Maße für den kommunalen Naturschutz engagieren und sich gegenseitig unterstützen und vernetzen.

Nicht immer harmonieren die Lebensraumansprüche von Mensch und Tier. Im PHOENIX Park in Dortmund scheint das aber der Fall zu sein: Die Kreuzkröten haben auf den rekultivierten
und renaturierten Industriebrachen weitgehend unbeeinträchtigt von der dortigen Freizeitnutzung einen neuen Lebensraum gefunden.

Beton, Stein und Asphalt heizen sich im Sommer stark auf – besonders in Zeiten des Klimawandels. Erfahren Sie, unter welchen Voraussetzungen Böden und Pflanzen den Städten  Kühlung verschaffen können.

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