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LÖBF-Mitteilungen Nr. 1/2005

Artenschutz in Nordrhein-Westfalen

 

Wir bitten um Verständnis, wenn Sie diese Ausgabe der LÖBF-Mitteilungen nicht gewohnt pünktlich in den Händen halten sollten. Aus technischen Gründen mussten wir Anfang des Jahres kurzfristig die Druckerei wechseln. Das hat bedauerlicherweise zu einigen zeitlichen Verzögerungen im Ablauf geführt hat.

Die nun vorliegende erste Ausgabe des Jahres 2005 befasst sich mit unterschiedlichen Aspekten des Naturschutzes. So wird unter anderem ein Projekt der Stadt Arnsberg vorgestellt, mit dem sie im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen und gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen an zwei Stellen im Stadtgebiet einen Teil der Ruhr renaturiert hat.

Hinweise für die planerische Praxis bei der Berücksichtigung des Artenschutzes in Fachplanungen zeigt ein weiterer Beitrag auf. Denn seit der Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes im März 2002 müssen die Belange des Artenschutzes bei allen Eingriffsplanungen verstärkt berücksichtigt werden. Besonders geschützte Arten, streng geschützte Arten sowie europäische Vogelarten sind dabei die drei Kategorien die zu beachten sind. Die für Nordrhein-Westfalen planungsrelevanten Tier- und Pflanzenarten werden in diesem Beitrag vorgestellt und für die planerische Praxis ein Prüfprogramm vorgeschlagen. Darüber hinaus werden zwei neue Fachinformationssysteme der LÖBF im Internet zum Artenschutz in Nordrhein-Westfalen vorgestellt.

Ebenfalls ein Thema dieser Ausgabe sind die Wechselbeziehungen zwischen Wild und Vegetation. Große Wildtiere beeinflussen die Pflanzengemeinschaften, werden umgekehrt in der Energiebilanz durch die Vegetation erheblich beeinflusst und spielen als Vektoren der Pflanzen aber auch für Tiere eine wichtige Rolle. Die Berücksichtigung der verschiedenen Aspekte bietet wichtige Grundlagen für die nachhaltige Nutzung von Wildtierbeständen und den Naturschutz in der Kulturlandschaft.

Einen Einblick in die Erhaltungsmaßnahmen für die Ulmen in NRW durch die Forstgenbank gibt ein weiterer Beitrag. Die Ulmen gehören auch in Nordrhein-Westfalen zu den meist gefährdeten Baumarten. Denn seit den 70iger Jahren verbreitet sich das Ulmensterben in einer zweiten Welle auch in Nordrhein- Westfalen.

Thematisiert in diesem Heft wird auch die Erhaltung der biologischen Vielfalt in Nordrhein- Westfalen. Hierzu wird wird ein Positionspapier der LÖBF zur Umsetzung der Biodiversitätskonvention vorgestellt.

Ferner berichten die LÖBF-Mitteilungen über die Tagung Wald und Gesellschaft im Ruhrgebiet, die im Dezember 2004 in Essen stattgefunden hat. Diskutiert wurden dort die Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung im Ruhrgebiet unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten sowie unter sozialen, kulturellen und ästhetischen Aspekten.

 

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