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Zeitschrift "Natur in NRW"

Die Zeitschrift "Natur in NRW" erscheint seit 2007 viermal jährlich.

Natur in NRW Nr. 4/2010

Artenvielfalt: Vegetation und Begleitflora an der Autobahn A40

Die Kulturhauptstadt 2010-Veranstaltung »Still-Leben Ruhrschnellweg« machte es möglich. Am 18. Juli 2010 wurde die A40, Hauptverkehrsader des Ruhrgebietes, für einen Tag gesperrt, um dort ein einmaliges Fest der Alltagskulturen zu feiern, an dem rund drei Millionen Menschen teilnahmen. Für die Biologische Station westliches Ruhrgebiet bot sich damit die einmalige Gelegenheit, mit über 70 ehrenamtlichen Helfern eine systematische floristische Kartierung der A40 vorzunehmen. Denn Botaniker beobachteten bereits seit vielen Jahren das Vorkommen bemerkenswerter Pflanzenarten an Rand- und Mittelstreifen von Autobahnen und großen Straßen; bislang allerdings nur aus dem fahrenden Auto heraus. Die Ergebnisse der Kartierung, bei der 441 Pflanzensippen gefunden wurden - darunter einige Rote Liste-Arten - sind in einem Beitrag der vorliegenden Ausgabe von Natur in NRW nachzulesen.

Rote Listen sind das Ergebnis von Langzeitbeobachtungen der Bestandsentwicklung von Pflanzen-, Pilz- und Tierarten einer Region. Die aktualisierte Gesamtfassung der Roten Liste der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere in Nordrhein-Westfalen wird im Jahre 2011 vom LANUV herausgegeben. Das Wissen zu den verschiedenen Artengruppen basiert auf den Datenerfassungen vieler ehrenamtlich oder in ihrer Freizeit arbeitender Experten. Erstmals liegt jetzt eine Rote Liste der Stechimmen für NRW vor, die in diesem Heft vorab vorgestellt wird.

Fischschutz an Wasserkraftanlagen ist ein immer wieder diskutiertes Thema. Oftmals geraten Fische in Turbinenzuleitungen, aus denen sie nicht wieder entkommen können. Mit Untersuchungen, die in dieser Ausgabe dargestellt werden, soll geprüft werden, ob Sammel und Ableitsysteme entwickelt werden können, die helfen, den Fischschutz in der Turbinenzuleitung verbessern.

Ein weiteres Augenmerk richtet Natur in NRW auf den Nationalpark Eifel. Das Raumnutzungsverhalten des Rotwildes in Schluchtwäldern ist dabei ebenso Thema, wie die Entwicklung des Fichtenwaldes in Richtung eines natürlichen Waldökosystems. Vorgestellt werden vegetationskundliche Untersuchungsergebnisse und Methoden.

Aufgezeigt wird in diesem Heft auch, wie Eichen Fraßschäden, die bis zum Kahlfraß reichen verkraften.

Abgeschlossen wird diese Ausgabe mit drei Beiträgen über zurückliegende wichtige Tagungen wie zur Eingriffsregelung bei Straßenbauvorhaben, zu Chancen und Herausforderungen des Demographischen Wandels im Rahmen der Siedlungsentwicklung sowie der internationalen Umweltbeobachtungskonferenz, die das LANUV dieses Jahr ausrichtete.

 

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LÖBF-Mitteilungen

Natur in NRW Nr. 4/2010

Artenvielfalt: Vegetation und Begleitflora an der Autobahn A40

Die Kulturhauptstadt 2010-Veranstaltung »Still-Leben Ruhrschnellweg« machte es möglich. Am 18. Juli 2010 wurde die A40, Hauptverkehrsader des Ruhrgebietes, für einen Tag gesperrt, um dort ein einmaliges Fest der Alltagskulturen zu feiern, an dem rund drei Millionen Menschen teilnahmen. Für die Biologische Station westliches Ruhrgebiet bot sich damit die einmalige Gelegenheit, mit über 70 ehrenamtlichen Helfern eine systematische floristische Kartierung der A40 vorzunehmen. Denn Botaniker beobachteten bereits seit vielen Jahren das Vorkommen bemerkenswerter Pflanzenarten an Rand- und Mittelstreifen von Autobahnen und großen Straßen; bislang allerdings nur aus dem fahrenden Auto heraus. Die Ergebnisse der Kartierung, bei der 441 Pflanzensippen gefunden wurden - darunter einige Rote Liste-Arten - sind in einem Beitrag der vorliegenden Ausgabe von Natur in NRW nachzulesen.

Rote Listen sind das Ergebnis von Langzeitbeobachtungen der Bestandsentwicklung von Pflanzen-, Pilz- und Tierarten einer Region. Die aktualisierte Gesamtfassung der Roten Liste der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere in Nordrhein-Westfalen wird im Jahre 2011 vom LANUV herausgegeben. Das Wissen zu den verschiedenen Artengruppen basiert auf den Datenerfassungen vieler ehrenamtlich oder in ihrer Freizeit arbeitender Experten. Erstmals liegt jetzt eine Rote Liste der Stechimmen für NRW vor, die in diesem Heft vorab vorgestellt wird.

Fischschutz an Wasserkraftanlagen ist ein immer wieder diskutiertes Thema. Oftmals geraten Fische in Turbinenzuleitungen, aus denen sie nicht wieder entkommen können. Mit Untersuchungen, die in dieser Ausgabe dargestellt werden, soll geprüft werden, ob Sammel und Ableitsysteme entwickelt werden können, die helfen, den Fischschutz in der Turbinenzuleitung verbessern.

Ein weiteres Augenmerk richtet Natur in NRW auf den Nationalpark Eifel. Das Raumnutzungsverhalten des Rotwildes in Schluchtwäldern ist dabei ebenso Thema, wie die Entwicklung des Fichtenwaldes in Richtung eines natürlichen Waldökosystems. Vorgestellt werden vegetationskundliche Untersuchungsergebnisse und Methoden.

Aufgezeigt wird in diesem Heft auch, wie Eichen Fraßschäden, die bis zum Kahlfraß reichen verkraften.

Abgeschlossen wird diese Ausgabe mit drei Beiträgen über zurückliegende wichtige Tagungen wie zur Eingriffsregelung bei Straßenbauvorhaben, zu Chancen und Herausforderungen des Demographischen Wandels im Rahmen der Siedlungsentwicklung sowie der internationalen Umweltbeobachtungskonferenz, die das LANUV dieses Jahr ausrichtete.

 

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