Sie sind hier: Startseite LANUV » Landesamt » Veröffentlichungen » Publikationen » Natur in NRW » Ausgaben

Zeitschrift "Natur in NRW"

Die Zeitschrift "Natur in NRW" erscheint seit 2007 viermal jährlich.

Natur in NRW Nr. 1/2016

Wildtiere als Pflegefaktor in der Landschaft

Im Laufe von Jahrhunderten menschlichen Wirtschaftens haben sich schutzwürdige Lebensräume entwickelt, die nur durch gezielte Pflege erhalten werden können. So werden Heiden und Magerrasen beispielsweise extensiv mit genügsamen Haustierrassen beweidet.

Doch wenn lichte Wälder offen gehalten werden sollen, so bietet eine Kombination von Wildtieren und Haustieren ganz andere Möglichkeiten. Welche Rolle Wildtiere als Pflegefaktor spielen können, lesen Sie in einem Übersichtsartikel und am Beispiel des Brachter Waldes im Kreis Viersen.

Ist die Douglasie in unseren Wäldern ein gerngesehener Gast oder ein ungewollter Fremdling? Die Forstwirtschaft sieht in der Douglasie eine Baumart, die die für den Klimawandel weniger geeignete Fichte an vielen Stellen ersetzen kann. Der Naturschutz fürchtet das invasive Potenzial dieser fremdländischen Art. Bilden Sie sich selbst eine Meinung!

Viele vom Wasser geprägte Lebensräume sind heute in keinem guten Zustand. Doch es gibt immer wieder Projekte und Initiativen, die sich für ihren Erhalt oder ihre Renaturierung einsetzen. So tauschten sich Fachleute auf einer Auenschutztagung über aktuelle Projekte aus und würdigten als gelungenes Beispiel die Redynamisierung des Urdenbacher Altrheins im Süden Düsseldorfs. Ein Warnruf weist auf die Gefährdung der Gagelgebüsche, Moor- und Bruchwälder am Niederrhein und im Ruhrgebiet hin. Diese Lebensgemeinschaften können nur erhalten werden, wenn jetzt engagiert gehandelt wird. Feuchtwiesen werden bereits seit mehreren Jahreszehnten durch eigene Programme geschützt und entwickelt. Diese Maßnahmen kommen nicht nur den Pflanzengemeinschaften und Wiesenvögeln zugute, sondern auch der Libellenfauna, beispielsweise in den Ahsewiesen.

So bietet auch dieses Heft wieder viele Informationen, Beispiele und Meinungen. Denn im Naturschutz gibt es nicht den einen geraden Weg zum Ziel - aber viele Möglichkeiten.

Download

1 : 0

zurück

LÖBF-Mitteilungen

Natur in NRW Nr. 1/2016

Wildtiere als Pflegefaktor in der Landschaft

Im Laufe von Jahrhunderten menschlichen Wirtschaftens haben sich schutzwürdige Lebensräume entwickelt, die nur durch gezielte Pflege erhalten werden können. So werden Heiden und Magerrasen beispielsweise extensiv mit genügsamen Haustierrassen beweidet.

Doch wenn lichte Wälder offen gehalten werden sollen, so bietet eine Kombination von Wildtieren und Haustieren ganz andere Möglichkeiten. Welche Rolle Wildtiere als Pflegefaktor spielen können, lesen Sie in einem Übersichtsartikel und am Beispiel des Brachter Waldes im Kreis Viersen.

Ist die Douglasie in unseren Wäldern ein gerngesehener Gast oder ein ungewollter Fremdling? Die Forstwirtschaft sieht in der Douglasie eine Baumart, die die für den Klimawandel weniger geeignete Fichte an vielen Stellen ersetzen kann. Der Naturschutz fürchtet das invasive Potenzial dieser fremdländischen Art. Bilden Sie sich selbst eine Meinung!

Viele vom Wasser geprägte Lebensräume sind heute in keinem guten Zustand. Doch es gibt immer wieder Projekte und Initiativen, die sich für ihren Erhalt oder ihre Renaturierung einsetzen. So tauschten sich Fachleute auf einer Auenschutztagung über aktuelle Projekte aus und würdigten als gelungenes Beispiel die Redynamisierung des Urdenbacher Altrheins im Süden Düsseldorfs. Ein Warnruf weist auf die Gefährdung der Gagelgebüsche, Moor- und Bruchwälder am Niederrhein und im Ruhrgebiet hin. Diese Lebensgemeinschaften können nur erhalten werden, wenn jetzt engagiert gehandelt wird. Feuchtwiesen werden bereits seit mehreren Jahreszehnten durch eigene Programme geschützt und entwickelt. Diese Maßnahmen kommen nicht nur den Pflanzengemeinschaften und Wiesenvögeln zugute, sondern auch der Libellenfauna, beispielsweise in den Ahsewiesen.

So bietet auch dieses Heft wieder viele Informationen, Beispiele und Meinungen. Denn im Naturschutz gibt es nicht den einen geraden Weg zum Ziel - aber viele Möglichkeiten.

Download

1 : 0

zurück