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Zeitschrift "Natur in NRW"

Die Zeitschrift "Natur in NRW" erscheint seit 2007 viermal jährlich.

Natur in NRW Nr. 2/2020

Zeitschrift für den Naturschutz in Nordrhein-Westfalen

Auch in Corona-Zeiten ist und bleibt der Schutz natürlicher Lebensgrundlagen und des Klimas wichtig. Die letzten beiden Dürrejahre haben uns den Klimawandel drastisch vor Augen geführt. Im Wald zeigen sich die Folgen deutlich: Fichtenbestände sind infolge von Dürre, Sturm und Borkenkäferbefall großflächig abgestorben. Eine Anpassung dieser Wälder an den Klimawandel ist dringend geboten. Doch gilt das auch für die naturnahen Laubwälder, unseren Anteil am europäischen Wald-Naturerbe? Ein Beitrag widmet sich der Frage, wie Klimaanpassung, Klimaschutz und der Schutz der biologischen Vielfalt dort Hand in Hand gehen können.

Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit den Folgen des Klimawandels. Er nimmt zwei Libellenarten in den Fokus, die an naturnahe Quellen und Bäche gebunden sind. Wie stellt sich die Situation und Gefährdung der Quelljungfern nach dem Dürrejahr 2018 im FFH-Gebiet Arnsberger Wald dar? Eine Dokumentation ihrer Verbreitung im Jahr 2019 liefert Antworten.

Im urbanen Raum gehören die Friedhöfe zu den artenreichsten Lebensräumen. Eine Kartierung in Mülheim an der Ruhr stellt ihren floristischen Wert eindrücklich dar. Seltene und gefährdete Arten aus den Reihen der Magerkeitszeiger und der Ackerbegleitflora finden hier ein Refugium.

Viele Städte und Gemeinden kennen das Problem. Der Kot von Gänsen auf Wiesen und Spielplätzen führt zu Konflikten mit der Bevölkerung. Die Stadt Duisburg managt seit zehn Jahren die Bestände von Grau- und Kanadagänsen an Duisburger Freizeitseen, indem sie Eier aus den Gelegen entnimmt. Lesen Sie, wie sich das auf die Brut- und Gesamtbestände der Wasservögel und die Konfliktsituation insgesamt ausgewirkt hat.

Der Rhein ist die meistbefahrene Binnenwasserstraße Europas. Mit seinem Ausbau sind zahlreiche fluss- und auengebundene Lebensräume verloren gegangen. Im Rahmen von zwei LIFE-Projekten sind am Unteren Niederrhein zwei Nebenrinnen entstanden. Bereits im zweiten Jahr nach Fertigstellung setzte eine intensive Morpho- und Sedimentdynamik ein und einige typische Arten natürlicher Flusslandschaften kehrten zurück. Ein schöner Erfolg!

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LÖBF-Mitteilungen

Natur in NRW Nr. 2/2020

Zeitschrift für den Naturschutz in Nordrhein-Westfalen

Auch in Corona-Zeiten ist und bleibt der Schutz natürlicher Lebensgrundlagen und des Klimas wichtig. Die letzten beiden Dürrejahre haben uns den Klimawandel drastisch vor Augen geführt. Im Wald zeigen sich die Folgen deutlich: Fichtenbestände sind infolge von Dürre, Sturm und Borkenkäferbefall großflächig abgestorben. Eine Anpassung dieser Wälder an den Klimawandel ist dringend geboten. Doch gilt das auch für die naturnahen Laubwälder, unseren Anteil am europäischen Wald-Naturerbe? Ein Beitrag widmet sich der Frage, wie Klimaanpassung, Klimaschutz und der Schutz der biologischen Vielfalt dort Hand in Hand gehen können.

Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit den Folgen des Klimawandels. Er nimmt zwei Libellenarten in den Fokus, die an naturnahe Quellen und Bäche gebunden sind. Wie stellt sich die Situation und Gefährdung der Quelljungfern nach dem Dürrejahr 2018 im FFH-Gebiet Arnsberger Wald dar? Eine Dokumentation ihrer Verbreitung im Jahr 2019 liefert Antworten.

Im urbanen Raum gehören die Friedhöfe zu den artenreichsten Lebensräumen. Eine Kartierung in Mülheim an der Ruhr stellt ihren floristischen Wert eindrücklich dar. Seltene und gefährdete Arten aus den Reihen der Magerkeitszeiger und der Ackerbegleitflora finden hier ein Refugium.

Viele Städte und Gemeinden kennen das Problem. Der Kot von Gänsen auf Wiesen und Spielplätzen führt zu Konflikten mit der Bevölkerung. Die Stadt Duisburg managt seit zehn Jahren die Bestände von Grau- und Kanadagänsen an Duisburger Freizeitseen, indem sie Eier aus den Gelegen entnimmt. Lesen Sie, wie sich das auf die Brut- und Gesamtbestände der Wasservögel und die Konfliktsituation insgesamt ausgewirkt hat.

Der Rhein ist die meistbefahrene Binnenwasserstraße Europas. Mit seinem Ausbau sind zahlreiche fluss- und auengebundene Lebensräume verloren gegangen. Im Rahmen von zwei LIFE-Projekten sind am Unteren Niederrhein zwei Nebenrinnen entstanden. Bereits im zweiten Jahr nach Fertigstellung setzte eine intensive Morpho- und Sedimentdynamik ein und einige typische Arten natürlicher Flusslandschaften kehrten zurück. Ein schöner Erfolg!

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