Natur in NRW Nr. 3/2017

Auenrenaturierung in den Niederlanden und am Niederrhein

Die Auen unserer Flüsse sollen wieder natürlicher werden. Doch wie soll die Renaturierung aussehen, damit sie für den Naturschutz ein Erfolg wird? Hier lohnt sich ein Blick über die Grenze: In den Niederlanden wurden an Rhein und Maas bereits einige Projekte umgesetzt und evaluiert. Lesen Sie in zwei Beiträgen, was dort erfolgreich war und wie Rheinauenprojekte am Niederrhein – gemessen an diesen Erfahrungen – optimiert werden könnten.
Festzulegen, ob ein Rastgebiet für Wasservögel von regionaler oder landesweiter Bedeutung ist, kann für verschiedene Planungen hilfreich sein. Das LANUV und die Nordrhein-Westfälische Ornithologengesellschaft haben für Nordrhein-Westfalen
nun erstmals Schwellenwerte festgelegt, ab wann einem Gebiet diese Bedeutungen zugesprochen werden.
Die letzten nordrhein-westfälischen Brutplätze der Trauerseeschwalbe befinden sich bei Rees am Unteren Niederrhein.
Seit mittlerweile 20 Jahren setzen sich dort Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Naturschutzstation im Kreis Kleve erfolgreich für den Schutz der Vögel ein. Erfahren Sie, wie den Schützlingen geholfen werden konnte und was noch zu tun bleibt.
Dass Vögel mit Stacheldraht an Weidezäunen kollidieren, findet bislang wenig Beachtung. Eine Zusammenstellung von Zufallsfunden an Stacheldraht verunglückter Eulen und Greifvögel am Niederrhein rückt diese Gefahr nun deutlicher ins Bewusstsein.
Der Biber ist zurück in Nordrhein-Westfalen und breitet sich weiter aus. Jetzt wird es Zeit festzulegen, wie künftig mit der Rückkehrer umgegangen werden soll, der Auen tiefgreifend gestaltet und bereichert, aber auch Konflikte mit dem Menschen provoziert. Das ist das Fazit einer Tagung, von der dieses Heft ausführlich berichtet.

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