© Nadine Eickenscheidt
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Waldzustanderhebung

Die Waldzustandserhebung (WZE) stellt den ältesten Baustein des ForUm dar (Beginn 1984). Sie wird jährlich von Juli bis August auf dem 4 km x 4 km Basisraster durchgeführt. Untersucht wird der aktuelle Zustand der Waldbäume und deren Veränderung im Laufe der Zeit. Wesentliche Weiser für die Vitalität der Bäume sind Quantität und Qualität von Nadeln und Blättern, da diese für die Photosynthese verantwortlich sind und somit für die Energieversorgung der Bäume. Neben der Kronenverlichtung und der Vergilbung/Verfärbung von Nadeln/Blättern, werden weitere Parameter wie die Fruchtbildung sowie biotische und abiotische Schäden (z. B. Insektenbefall oder Sturmschäden) dokumentiert. Zusätzlich wird das Absterben von Bäumen erfasst. Zur Qualitätssicherung werden u. a. jedes Jahr Schulungen auf Bundes- und Landesebene durchgeführt. Die Daten werden auch für den bundesweiten Waldzustandsbericht verwendet, zu dem alle Bundesländer ihre Erhebungsergebnisse beisteuern. Die Bundesergebnisse finden wiederum Eingang in die europäische und internationale Berichterstattung zum Waldzustand.

In NRW ist der Landesbetrieb Wald und Holz NRW für die Koordination der WZE zuständig. Für weitere Informationen siehe: