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Qualitätssicherung der diskontinuierlichen Messverfahren

Alle Arbeitsschritte bei den diskontinuierlichen Immissionsmessungen werden von fachkundigem Personal ausgeführt.

Beginnend mit einem konkreten Mess- und Einsatzplan werden alle qualitätsrelevanten Zustände und Ereignisse von der Probenahme bis zur Datenerfassung und -speicherung erfasst und dokumentiert.

Die Probenahme erfolgt anhand einer detaillierten Arbeitsanweisung. Neben dem Messort, Datum mit Uhrzeit, Probenehmer, Nummer der Sorptionseinrichtung, Probenluftvolumen, eingestellten Volumenströmen, Luftdruck und Temperatur werden auch Besonderheiten am Probenahmeort registriert. An einigen Messorten erfolgt die Probenahme mittels automatischer Probenahmegeräte.

Im Labor werden die Proben nach festgelegten Arbeitsabläufen behandelt. Die Blindwerte der eingesetzten Chemikalien und Messeinrichtungen werden vor dem Einsatz ermittelt. Alle Messeinrichtungen werden regelmäßig täglich durch Fachpersonal auf korrekte Funktion überprüft. Außerdem werden zwischen den eigentlichen Proben Vergleichsstandards analysiert. Die bei jeder Messung erfassten qualitätsrelevanten Geräte- und Kalibrierparameter werden bei der Auswertung berücksichtigt. Die überwiegende Zahl der Messdaten (Rohwerte) wird automatisch mit einem Datensystem erfasst und in einem Laborinformations- und Managementsystem (LIMS) abgelegt und verwaltet. In Einzelfällen geschieht die Datenerfassung manuell am Arbeitsplatzrechner.