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Jahresberichte

Jahresbericht 2014

Mit der Gründung des LANUV im Jahre 2007 wurden die Themenbereiche Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in einer Fachbehörde zusammengeführt. Der Jahresbericht 2014 zeigt erneut, dass dies ein richtiger Schritt war: wir sind als LANUV in der Lage, die zunehmend komplexen Fragestellungen fachübergreifend zu bearbeiten und für Behörden, Politiker und vor allem für die Menschen in Nordrhein-Westfalen hochqualifizierte wissenschaftlich-technische Dienstleistungen zu erbringen.

 

Eine Grundlage dafür ist ein dichtes Netz von Messstellen, mit dem wir die Boden-, Wasser- und Luftqualität in Nordrhein- Westfalen kontinuierlich überwachen. Zum Schutz der Natur beobachtet das LANUV die Artenvielfalt, analysiert die Bestände von Flora und Fauna und ergreift Maßnahmen zum Schutz bedrohter Arten. Auch im Verbraucherschutz tragen wir mit umfassenden Überwachungsaktivitäten zur Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln sowie von Kosmetika und Bedarfsgegenständen bei. Die Ergebnisse der Messungen stellen wir allen Interessierten auf vielfältige Art und Weise zur Verfügung: in Form der „klassischen“ Broschüren, Arbeitshilfen und Faltblätter, aber auch „online“ in Fachinformationssystemen mit zum Teil georeferenzieren Daten und Karten.

Auch in 2014 haben wir uns mit „altbekannten“, gleichwohl leider immer noch aktuellen Themen befasst. So ist das LANUV zum Beispiel bei der Nitrat- und Schadstoffbelastung von Gewässern, bei der Feinstaub- und Stickoxidbelastung der Luft sowie bei der Schadstoffbelastung von Böden immer wieder gefragt. Ein leistungsfähiger Laborbereich und die Expertise unserer Fachleute unterstützen das Erkennen von Belastungen und deren Beseitigung. Die im behördlichen Verbraucherschutz sowie den Bereichen Tierschutz und Tiergesundheit wahrgenommenen Aufgaben ermöglichen, im Krisenfall kurzfristig und schlagkräftig zu reagieren und die Zusammenarbeit mit Kreisen und Kommunen im Land zu steuern.

Wir stellen uns aber auch neuen Herausforderungen und greifen neue Fragestellungen auf, wie zum Beispiel das Thema „Klimaschutz und Erneuerbare Energien“. Hier beschäftigen wir uns unter anderem damit, unter Berücksichtigung der aktuellen Flächennutzung die landesweit natur- und umweltverträglich nutzbaren Potenziale für Erneuerbare Energien zu ermitteln. Mit zahlreichen Workshops, Kampagnen, Fortbildungen und Exkursionen arbeiten wir daran, das Bewusstsein für Natur- und Umweltschutz auch schon bei Kindern und Jugendlichen zu wecken. Ihnen kommt als den „Natur und Umweltschützern von morgen“ eine besonders wichtige Rolle zu.

 

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