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GirlsDay beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

©LANUV

Landesbehörde stellt jungen Frauen technische Ausbildungsberufe und Karrierechancen vor

In vielen naturwissenschaftlich-technischen Berufen gibt es immer noch weniger Frauen als Männer. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz gibt heute am GirlsDay Mädchen die Möglichkeit, Berufsbilder kennen zu lernen, die wegen ihrer technischen Ausrichtung immer noch häufiger von männlichen Bewerbern ausgewählt werden.

Nur eine junge Frau wird im LANUV derzeit zur Industriemechanikerin ausgebildet. LANUV-Präsident Dr. Thomas Delschen hofft, dass die junge Kollegin am heutigen GirlsDay auch anderen Mädchen Mut macht, ihrem Beispiel zu folgen. „Während anderenorts über eine Quote von 30 % Frauenanteil debattiert wird, sind bei uns im LANUV schon lange nahezu die Hälfte der Beschäftigten Frauen.“ Das treffe auf die Verwaltung genauso zu wie auf die naturwissenschaftlich-technischen Berufe. Auch in der Führungsetage des Landesamtes herrscht bereits seit der Ernennung der Vizepräsidentin 2015 das Geleichgewicht der Geschlechter. Vier der acht Abteilungen werden von Frauen geleitet. Dr. Delschen: „Natürlich gibt es auch im LANUV noch weiteren Handlungsbedarf, etwa auf der unteren Führungsebene, bei der Frauen noch deutlich in der Unterzahl sind. Aber mit dem Frauenförderplan und engagierten Gleichstellungsbeauftragten haben wir sehr gute Voraussetzungen, die Ziele der Gleichstellung umsetzen zu können.“ Behutsam aber mit viel Beharrlichkeit sei inzwischen ein Arbeitsklima der Gleichberechtigung entstanden, bei dem die Aufgaben im Mittelpunkt der Organisations- und Personalentwicklung stehen, betont Dr. Delschen. „So ist es uns gelungen, für alle Beschäftigten gleichermaßen verlässliche Arbeitsbedingungen für die Vereinbarkeit von beruflichen Zielen und familiären Aufgaben zu schaffen.“

Seit zwei Jahren ist das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz als familienfreundlicher Arbeitgeber zertifiziert. Die Balance zwischen beruflichen Anforderungen und privaten Belangen wird für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer immer wichtiger. Frauen wollen sich nicht mehr zwischen Beruf und Familie entscheiden müssen. Väter wollen immer mehr an der Erziehung ihrer Kinder teilhaben. Auch die Pflege von Angehörigen wird aufgrund des demografischen Wandels immer mehr Familien betreffen. Das LANUV sieht sich bewusst als flexiblen Arbeitgeber, der auf die persönlichen Bedürfnisse seiner fast 1400 Beschäftigten eingeht. Gut ausgebildete Fachkräfte erfahren damit eine hohe berufliche und persönliche Wertschätzung. Aber auch das LANUV gewinnt dabei als Arbeitgeber, denn eine motivierte Belegschaft bringt gute Arbeitsergebnisse.

Beim GirlsDay präsentiert sich das LANUV also nicht nur als Ausbildungsstelle sondern auch als späterer Arbeitgeber für junge Frauen, die in technischen Berufen echte Chancengleichheit erfahren möchten. Vorgestellt werden die Arbeitsfelder der Fachinformatikerin, Industriemechanikerin, Elektroingenieurin und verschiedene Naturwissenschaftliche Berufe. Die Angebote des LANUV an insgesamt vier Standorten waren in kürzester Zeit ausgebucht.

Der GirlsDay ist bundesweit das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen. Für viele junge Frauen macht die Teilnahme am GirlsDay Mut für eine Ausbildung in einem technischen Beruf oder ein naturwissenschaftlich-technisches Studium.

GirlsDay 2019:

https://www.girls-day.de/

Ausbildung beim LANUV:

https://www.lanuv.nrw.de/landesamt/lanuv_als_arbeitgeber/aus_und_fortbildung/

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