LANUV bestätigt Wolfssichtung im Kreis Wesel

© J. Preller

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen Wolfsnachweis im Kreis Wesel.

Am 15. August 2019 fotografierte eine Beobachterin in der Gemeinde Hünxe einen vorbeilaufenden Wolf. Der Aufnahmestandort wurde durch einen Wolfsberater verifiziert. Die Fotos wurden vom LANUV und der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) geprüft und bestätigt.

 

Haltern von Schafen, Ziegen und Gehegewild im Wolfsgebiet Schermbeck und in der umgebenden Pufferzone wird empfohlen, ihre Tiere mit geeigneten Zäunen wolfsabweisend zu sichern. In den Wolfsgebieten und in den Pufferzonen werden Präventionsmaßnahmen wie die Anschaffung wolfsabweisender Elektrozäune zu hundert Prozent gefördert. Informationen zu den möglichen Förderungen geben die jeweiligen Bezirksregierungen.

 

Bundesprogramm Wanderschäfer bis 31. August 2019

Seit 15. Juli 2019 können Wanderschäfer für ihre Bemühungen zum Schutz vor dem Wolf Fördermittel bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beantragen. Insgesamt 1,05 Millionen Euro stellt das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) zur Verfügung, um den Aufwand, den Wanderschäferinnen und Wanderschäfer zum Schutz ihrer Herden gegen Wolfsübergriffe betreiben, finanziell aufzufangen. Wanderschäfer, die mit ihren Herden durch Wolfsgebiete, Wolfsverdachtsgebiete und Pufferzonen ziehen, können bei der BLE vom 15. Juli 2019 bis zum 31. August 2019 eine Förderung für Schutzmaßnahmen vor dem Wolf beantragen.

Weitere Informationen und Wolfsnachweise in Nordrhein-Westfalen sind zu finden unter www.wolf.nrw.

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