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30 Jahre Informationssystem Gefahrstoffe - In NRW entwickelt – international genutzt

© LANUV

Immer wieder werden bei Unfällen im Straßenverkehr, in der Industrie oder auch im Haushalt Chemikalien freigesetzt, die spezielle Maßnahmen zur Gefahrenabwehr erfordern. Nicht selten kam es früher zu schweren Verletzungen oder Umweltkatastrophen, weil zu wenig über die Eigenschaften der ausgetretenen Stoffe bekannt war. Sicherheitsdatenblätter gab es auch damals schon, aber die waren im Gefahrenfall oft nicht direkt greifbar. Heute gibt es dafür eine Datenbank, auch als App.

Seit 30 Jahren wird eine Fülle von Informationen zu Stoffen in einer Datenbank, dem Informationssystem für gefährliche Stoffe (IGS), gesammelt. Derzeit enthält die Datenbank Informationen zu ca. 245.000 Stoffen. Das können Chemikalien, Naturstoffe, Radionuklide aber auch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten sein.

Alle dort hinterlegten Informationen stehen Behörden, Einsatzkräften wie Polizei und Feuerwehr, Unternehmen und auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Im Einsatz bedeutet das oftmals einen entscheidenden Zeitgewinn.

Anfangs nur für NRW geplant, wird die Datenbank inzwischen weltweit genutzt und ist Bestandteil des Datenpools der OECD.

Zum 30-jährigen Bestehen des Informationssystems Gefährliche Stoffe treffen sich  am 5. November internationale Gäste, Beschäftigte von Kommunal-, Landes-, Bundesbehörden, Vertreter der Polizei und Rettungskräfte sowie gewerbliche Nutzer zu einem Erfahrungsaustausch.

Wir laden Sie herzlich ein zu einem Pressegespräch

      am Dienstag, 5. November, 12:00 Uhr
      im LANUV Duisburg, Wuhanstraße 6, 47051 Duisburg,

bei dem die Datenbank kurz vorgestellt wird. Sie haben die Möglichkeit, Vertreter der Polizei und der Feuerwehr zu Ihren Erfahrungen zu interviewen.


Ihre Ansprechpartner beim Pressegespräch sind:

  • Ulrich Howe, Teamleiter IGS im LANUV
  • Polizeihauptkommissar Holger Lemmer vom Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste
  • Stadtbrandinspektor Christoph Müller von der Feuerwehr Werl
  • Valerie Frison von der OECD


Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Falls Sie Fragen zum Termin haben, wenden Sie sich bitte an:

Birgit Kaiser de Garcia
(Pressesprecherin)
Tel.: 0201-7995 1860

 

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