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LANUV bestätigt weiteren Wolfsnachweis in der Städteregion Aachen

© J.Preller

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt den weiteren Nachweis eines Wolfes in Monschau (Städteregion Aachen). Die genetischen Untersuchungen einer Speichelprobe zeigen, dass das Tier am 29. April 2019 drei Schafe getötet hat. Die Individualisierung wird momentan noch durch das Forschungsinstitut Senckenberg in Gelnhausen bearbeitet.

In einem weiteren Nutztierfall aus Monschau mit einem toten Schaf (11. April 2019) ergab die Untersuchung des Forschungsinstituts Senckenberg, dass der Verursacher nicht bestimmt werden kann. Da ein Wolf als Verursacher in diesem Fall aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ausgeschlossen werden kann, wird der Halter dennoch die Möglichkeit erhalten den entstandenen Schaden durch das Land NRW erstattet zu bekommen.

Die betroffenen Tierhalter wurden über die aktuellen Ergebnisse informiert. Sie können über die Förderrichtlinie Wolf des Umweltministeriums eine Entschädigung für die gerissenen Tiere und weitere Kosten erhalten. Die aktuelle „Förderrichtlinie Wolf“ ist Teil des nordrhein-westfälischen Wolfmanagements und sieht Entschädigungsleistungen für gerissene Nutztiere vor, sofern ein Wolfsnachweis erfolgt ist oder der Wolf als Verursacher nicht sicher ausgeschlossen werden kann.

Weitere Informationen und Wolfsnachweise in Nordrhein-Westfalen sind zu finden unter www.wolf.nrw/

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